Die Kawasaki Z1000 ist schon serienmäßig ein echter Streetfighter. K-Speed hat sich ein Bodykit ausgedacht, um genau diesen Anspruch noch prägnanter zu demonstrieren und nennt den Custom-Umbau Red Rhino.
Die Kawasaki Z1000 ist schon serienmäßig ein echter Streetfighter. K-Speed hat sich ein Bodykit ausgedacht, um genau diesen Anspruch noch prägnanter zu demonstrieren und nennt den Custom-Umbau Red Rhino.
Richtig erkannt: Trotz der Brembo M50-Sättel vorn, ist das keine Z1000 R die K-Speed aus Bangkok zum roten Nashorn – Red Rhino – umgebaut hat. Mit Blick auf die Wave-Bremsscheiben und die charakteristische Gabelverkleidung liegt der Gedanke nahe hier eine ZRT00D von 2010 bis 2013 vor sich zu haben. Weitere Indizien sind das fehlende Öhlins-Federbein, sowie das fehlende ABS-System. Genug der Detektivarbeit. Was hat K-Speed mit der Kawasaki Z1000 gemacht?
Mit einem einfachen Kniff löst K-Speed beim ersten Blick die Frage aus: "Was haben sie mit der Front gemacht?" Die Antwort: Fast nichts. Einzig den großen Scheinwerfer der Serie ersetzt der Umbauer durch einen fünfeckigen LED-Scheinwerfer in einer Rohrhalterung. Die markante Gabelverkleidung und der Frontfender bleiben bis auf den Lack original. Ebenso die weit vor den Lenkkopf greifenden angepassten Tankcover. Am Heck nutzt K-Speed die gegebene Architektur des geschraubten Aluhecks und passt die Struktur an einen kurzen Bürzel an. Kurzer Exkurs: mit dem Modelljahr 2010 bekommt die Z1000 einen neuen Alurahmen mit besagtem Heck und darf sich seither an dem auf 1.043 Kubik aufgebohrten Vierer und 138 PS erfreuen.
K-Speed sieht in der üppigen Leistung der Kawa keinen Grund für einen Eingriff. Einzig eine Ixil-Komplettanlage sorgt für eine verstärkte akustische Präsenz. Die Felgen mit den leicht überfrästen Speichen sind bei den Modelljahren 2010 bis 2013 übrigens Serie. Ebenfalls Serie ist das Fahrwerk mit dem fast liegenden Federbein hinten und der einstellbaren USD-Gabel von Showa vorn. An deren oberen Ende ändert sich aber einiges.
Mit dem Modelljahr 2010 bekommt die Z1000 von Kawasaki erstmals ein voll-digitales Cockpit spendiert. Markant mit orangenem Hintergrund. Kein Grund für K-Speed das zu lassen. Das Kombiinstrument nebst Superbikelenker fliegt komplett raus. Weiterhin die gesamten Armaturen. Ersetzt wird der Rohrlenker durch Stummel unter der angepassten Seriengabelbrücke. Als Schalter kommen digitale Taster im Metallgehäuse zum Einsatz, ergänzt durch eine minimalistische LCD-Einheit.
K-Speed ist im Grunde ein Händler für Customteile aller Art. Showbikes baut er nur, um sein Programm in Gänze zu zeigen. An der Z1000 finden sich daher noch allerlei Teile aus dem Shop von K-Speed. Darunter die einstellbare Fußrastenanlage oder die Crashpads, ebenso die Handhebel oder der neue Tankdeckel.
Starke Kontraste schafft K-Speed mit der Red Rhino. Clever umgebaut wird die serienmäßig eher schwierige Front zu einem knalligem Hingucker. Mit dem kleinen Scheinwerfer und den angepassten Tankverkleidungen scheint es, als würde man einem Transformer in das Auge blicken.
Die restlichen Umbauten sind solide Custom-Kunst, aber ungeheuer effektiv. Garniert von dem namensgebenden Farbmix aus Rot und Schwarz.