Triumph bekennt sich zum Thema Elektromotorrad und startet das Projekt TE-1, in dessen Rahmen Know-How für ein Elektromotorrad gesammelt werden soll. Das Projekt ist auf zwei Jahre angelegt.
Triumph bekennt sich zum Thema Elektromotorrad und startet das Projekt TE-1, in dessen Rahmen Know-How für ein Elektromotorrad gesammelt werden soll. Das Projekt ist auf zwei Jahre angelegt.
Rein elektrisch angetriebene Motorräder stoßen bei vielen Motorradfahrern noch auf Skepsis. Zu wenig Reichweite, zu teuer, zu wenig Sound lauten nur einige Gründe für die Ablehnung. Dennoch steht auch die Zweiradbranche vor der elektrischen Revolution. Abgesehen von den kleineren Anbietern, die bereits zahlreiche E-Motorräder im Angebot haben, bringt beispielsweise Harley mit der LiveWire sein erstes E-Motorrad noch 2019. Auch Ducati hat bereits bestätigt, ein Elektromotorrad zu bauen.
Jetzt bekennt sich auch Triumph ganz klar zum Elektromotorrad und kündigt das Projekt TE-1 an. Ziel des auf zwei Jahre angelegten Projekts TE-1 ist die Entwicklung von speziellen Technologien für elektrische Motorräder und innovativen, integrierten Lösungen in diesem Bereich. Als Partner mit dabei sind Williams Advanced Engineering, die Integral Powertrain Ltd. und die Warwick Manufacturing Group (WMG), eine Abteilung der Universität von Warwick. Unterstützt wird das Projekt zudem von der britischen Regierung.
Triumph bringt in das TE-1-Projekt sein Wissen aus dem Motorradbau mit ein: Neben fortschrittlichem Chassis-Design und Ingenieurskunst besitzt Triumph ein breites Know-how im Bereich Fertigungstechnik. Williams Advanced Engineering entwickelt die Batterietechnologie in Leichtbauweise und Lösungen für deren Integration. Die Abteilung e-Drive der Integral Powertrain Ltd. soll einen maßgeschneiderten Elektromotor mit hoher Leistungsdichte und einen Siliziumkarbid-Umrichter, die in einem gemeinsamen Motorengehäuse verbunden werden, beisteuern. Von der Warwick Manufacturing Group der Universität von Warwick fließt die Expertise zur Elektrifizierung mit ein. Mit Modellen und Simulationen, basierend auf zukünftigen Marktanforderungen, schlägt sie außerdem die Brücke von Forschung und Entwicklung hin zu kommerziellem Erfolg. Innovate UK ist eine Agentur der britischen Regierung zur Förderung von Wissenschafts- und Technologieprogrammen, die darauf abzielt, die britische Wirtschaft voranzubringen. Sie wird die Projektpartner unterstützen und finanzielle Mittel zur Verfügung stellen.
„Das Projekt Triumph TE-1 ist ein Teil unserer Strategie für E-Bikes. Auch in diesem Rahmen werden wir das liefern, was die Kunden von ihrem Triumph-Motorrad erwarten: die perfekte Balance aus Handling, Performance und Nutzerfreundlichkeit“, erklärt Triumph-Boss Nick Bloor.
Bereits im Februar 2019 befragten die Briten ihre Kunden per E-Mail über dieses Thema. Auf folgende Fragen sollten die Kunden antworten:
Weitere Nahrung bekam das Elektromotorrad-Gerücht von Triumph durch eine entsprechende Patentanmeldung. So haben sich die Briten nach Informationen britischer Medien den Namen „Trident“ neu schützen lassen. Trident an sich ist nicht neu. Unter diesem Namen liefen schon verschiedene Baureihen von Triumph. Neu ist allerdings, dass der Anwendungsbereich der Marke „Trident“ explizit auf die mögliche Verwendung bei Elektromotorrädern ausgedehnt wurde.