Was in Deutschland unmöglich scheint, wird in Italien wahr: Der Staat fördert die zweirädrige Elektromobilität. Bis zu 4.000 Euro sind drin.
Was in Deutschland unmöglich scheint, wird in Italien wahr: Der Staat fördert die zweirädrige Elektromobilität. Bis zu 4.000 Euro sind drin.
Knapp zwei Milliarden Euro bis 2024 gießt der italienische Staat in den Fördertopf Elektro. Damit soll der Kauf eines Elektrofahrzeugs und das Verschrotten eines Verbrenners angeschoben werden. Doch im Gegensatz zu Deutschland können aus diesem Topf auch elektrische Zweiräder gefördert werden. Und zwar bis zu 30 Prozent des Kaufpreises oder maximal 3.000 Euro. Wer im gleichen Zug ein Verbrenner-Krad mit Euro 3 oder schlechter verschrottet, bekommt noch mal 1.000 Euro dazu. Limitiert ist der Fördertopf für Elektro-Zweiräder auf 15 Millionen Euro und auf drei Jahre, was 5.000 maximal geförderten Zweirädern ohne Abwrackprämie entspricht.
Mit dieser Förderung und unter der Prämisse eines abgewrackten Verbrenners wird selbst die elektrische Premium-Klasse zumindest erschwinglicher. Als Beispiel: Die gerade im Pendlertest gelobte Zero S würde mit 3.000 Euro Förderung in Deutschland nur noch gut 14.000 Euro in der Basis-Version kosten. Welche Elektromodelle es derzeit zu kaufen gibt, zeigen wir euch in der Fotoshow, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Italien geht voran und fördert den Kauf elektrischer Fahrzeuge. Doch nicht nur Autos. Beim Kauf eines elektrischen Zweirads fließen bis zu 4.000 Euro aus dem Fördertopf und sollen der elektrischen Mobilität einen Schub verpassen. Ein vorbildlicher Ansatz der italienischen Regierung.