Max Hazan hat es wieder geschafft und das Ferrari-Bike auf die Straße gestellt. Wie bereits im Frühjahr 2025 angekündigt und mit infernalen Prüfstands-Sounds unterstrichen, ist der Supersportler mit V8 fertig und fährt. An der besonderen und wegweisenden Konstruktion hat sich nichts geändert.
V8 von Ferrari im Motorrad
Grundlage des Ferrari-Bikes mit V8 von Max Hazan ist der Ansatz, den Motor mit 3,5 Liter Hubraum und 380 PS nicht in ein Motorrad zu bauen. Sondern: Er baut das Motorrad um den Motor herum und löst in einer dargestellten fast unverschämten Leichtigkeit die Probleme eines Automotors in einem Motorrad.
Motor mittragend im Fahrwerk
Max setzt den Ferrari-V8 mittragend ein, baut das Chassis mit Hilfsrahmen für Lenkkopf, Schwinge und Heck direkt an den Motor an. Das spart Gewicht und erlaubt freieres Gestalten, als den Motor in einen umgebauten Motorradrahmen zu hängen.
Motorrad-Getriebe
Ein anderes Problem löst Max beim Ferrari-Bike sehr elegant. Er baut das Getriebe einer Motus V4 ein, was Fußschaltung bietet und keinen Kardan verlangt, sondern ein Antrieb per Kette erlaubt, trotz längs liegender Kurbelwelle des V8.
MotoGP-Karosse
Grundgedanke hinter dem Ferrari-Bike war immer, einen Supersportler zu bauen. Max fertigt eine Karosse aus Carbon um den V8 und seinen Alu-Rahmen. Knapp gehalten und eng anliegend, muss er nur einen Kompromiss eingehen: Die Flanken über der Getriebe-Lichtmaschine-Heck-Schwinge-Konstruktion fallen im Vergleich sehr groß aus, da er hier viele Bauteile verstecken möchte.
Das Ferrari-V8-Motorrad fährt
Mit all diesen Vorzeichen und dem Wissen, dass der V8 bereits einige Prüfstandläufe absolvierte, überrascht es wohl niemanden, dass Max dieses Werk tatsächlich auf die Straße bringt. Der V8 röhrt, und das Getriebe schaltet. Was nun mit dem Projekt passiert, ist derzeit noch unklar. Für Furore sorgen wird das Bike sicher noch.