Rennen 2
Im zweiten Lauf hat Alpha Racing Van Zon BMW Pilot Ilya Mikhalchik den Spieß rumgedreht und sich den Sieg vor Bastien Mackels gesichert. Er gewann mit zwei Zehntelsekunden Vorsprung. Dritter wurde Dominic Schmitter auf Suzuki – 0,191 Sekunden vor Julian Puffe, der damit zum zweiten Mal an diesem Tag Vierter wurde.
Beim Start zu Lauf 2 waren derweil alle gut durch die ersten Ecken gekommen und es gab keine Ausfälle oder Stürze. Den besten Start hatte Mikhalchik erwischt, der als Erster einbog und fortan auch einige Runden lang die Führungsarbeit übernehmen sollte.
Doch der Sieger vom Mittagslauf, Bastien Mackels, sollte sich nicht abschütteln lassen und ging gegen Rennhalbzeit seinerseits in Führung. Der Ukrainer schnappte sich aber bald die Spitzenposition zurück, konnte sich dann dort auch halten.
Toni Finsterbusch, Jan Halbich, Stefan Kerschbaumer, Lucy Glöckner, Pepijn Bijsterbosch und Bobby Bos sollten die Top Ten abrunden.
Rennen 1

Bastien Mackels vom Wilbers-BMW-Racing Team hat den ersten Lauf der IDM Superbike in Oschersleben gewonnen. Der Belgier setzte sich um 0,432 Sekunden gegen den Ukrainer Ilya Mikhalchik aus dem Alpha Racing Van Zon BMW Team durch. Rang drei ging an Honda Holzhauer Racing Promotion Pilot Jan Halbich aus der Tschechischen Republik.
Vorn setzten sich ziemlich schnell die beiden Dominatoren aus dem Qualifying von den Verfolgern ab. Bastien Mackels übernahm die Führung, konnte aber Ilya Mikhalchik nicht wirklich abschütteln. Im Gegenteil: Der Ukrainer beobachtete den Belgier ganz vorn ganz genau und wartete ab. Auf die letzten Runden aber konnte Mackels die Angriffe Mikhalchiks abwehren und sich den ersten Saisonsieg sichern.
Rang drei sah zunächst wie eine sichere Sache für Jan Halbich aus. Der Honda-Pilot konnte das Tempo des Spitzen-Duos nicht mitgehen, sich aber auch selbst vom Rest des Feldes lösen. Erst auf die letzten Runden kam Julian Puffe immer näher. Der Schleizer schaffte es im Sprint zur Ziellinie aber nicht ganz an Halbich vorbei und verpasste das Podest als Vierter um nur 0,067 Sekunden.
Danny de Boer, Stefan Kerschbaumer, Toni Finsterbusch, Bobby Bos, Pepijn Bijsterbosch und Ricardo Brink rundeten die Top Ten ab.
Bei den Superbikern ging es nicht problemfrei durch die erste Kurve. Daniel Kartheininger kollidierte am Start mit Lucy Glöckner. "Lucy musste aufmachen und hat noch mal gebremst, da konnte ich nicht mehr ausweichen und bin ihr hinten rein gefahren", verriet uns Kartheininger. Dessen Yamaha hatte sich nun am Heck von der Kawasaki von Glöckner verhakt und fuhr dort noch ein paar Meter weiter mit. Schließlich löste sich die R1 von der ZX10, fuhr führerlos über die Strecke und fiel an der Leitplanke um. Glöckner steuerte die Box an, kam aber mit einer Runde Rückstand wieder ins Rennen zurück.
Hertrampf-Suzuki-Pilot Dominic Schmitter musste an der Box aufgeben, auch Janusch Prokop sah das Ziel nicht.
Qualifying

Pole-Position für das alpha Racing Van Zon BMW-Team und den Ukrainer Ilya Mikhalchik. Im zweiten Qualifying schraubte der BMW-Pilot die Bestzeit auf 1:26,178 Minuten herunter und verdrängte damit den Belgier Bastien Mackels auf den zweiten Platz. Der wilbers-bmw-racing-Pilot Mackels hatte sich am Nachmittag nicht steigern können und blieb bei seiner Zeit von 1:26,244 aus der Vormittags-Session.
Mit Jan Halbich feiert das Honda Holzhauer Racing Promotion Team den Einzug in die erste Startreihe für die beiden morgigen Rennen. Der Tscheche verlor auf die Bestzeit am Ende nur 0,308 Sekunden.
Startplatz vier, ganz vorn in Reihe zwei, ging nach Schleiz und an den Teamkollegen des Pole-Setters Julian Puffe. Der konnte sich im zweiten Qualifying um über sieben Zehntelsekunden steigern und fuhr am Ende eine 1:26,650. Er klassierte sich damit knapp vor dem Niederländer Danny de Boer, der als Fünfter die beste Yamaha stellte. Direkt dahinter wurde der Schweizer Dominic Schmitter auf Hertrampf-Suzuki Sechster.
Toni Finsterbusch (Suzuki), Stefan Kerschbaumer (Yamaha), Bobby Bos (Yamaha) und Marc Neumann (BMW) rundeten die Top-Ten ab.
Janusch Prokop fuhr mit seiner Suzuki den elften Startplatz heraus, landete damit knapp vor Lucy Glöckner auf Kawasaki. Die zweite Dame im Feld, Sarah Heide, qualifizierte sich auf dem 21. Platz.
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