Spektakuläre Bilder aus schwindelerregender Höhe: Kurz vor dem Grand Prix der Motorrad-Weltmeisterschaft 2025 am Red Bull Ring in Österreich setzte Red Bull die schnellste Kamera-Drohne der Welt in der MotoGP-Action ein. Die "Red Bull Drone 1" verfolgte Jonas Folger auf einer KTM RC16 – mit bis zu 350 km/h Topspeed und 6G Beschleunigung.
350 km/h-Drohne im MotoGP-Einsatz
Bereits 2024 wurde die Red Bull-Drohne bei Einsätzen in der Formel 1 und Rallye-WM eingesetzt – nun ließ man sie auf zwei Räder los: Die eigens entwickelte FPV-Kamera-Drohne wurde am Red Bull Ring erstmals in einem MotoGP-Setting eingesetzt. Dabei verfolgte sie Jonas Folger auf einer MotoGP-KTM über die Strecke in Spielberg.
Pilotiert wird die Drohne manuell von Ralph Hogenbirk alias "Shaggy FPV". Mit zwei Steuerhebeln und einer Fußsteuerung für den Kamerawinkel reagiert er auf jede Bewegung des Motorrads – eine Herausforderung, wie er bestätigt: "Die Beschleunigung ist irre – das ist etwas ganz anderes als in der Formel 1."
Entwickelt wurde die schnelle Drohne von den Dutch Drone Gods in Zusammenarbeit mit Red Bull Advanced Technologies – mit dem Ziel: den Motorsport aus neuen Blickwinkeln erlebbar zu machen.
Herausforderung Spielberg: Kurven, Kuppen und Kamera-Kunst
Der Red Bull Ring im österreichischen Spielberg ist fahrerisch wie fliegerisch anspruchsvoll. Enge Kurven, abrupte Bremszonen und High-Speed-Geraden forderten das gesamte Können des Drohnenpiloten. Ziel war es, die Dynamik eines MotoGP-Bikes in Echtzeit einzufangen – ohne Schnitte, ohne Tricks.
Jonas Folger, ehemaliger MotoGP-Fahrer und mittlerweile als Test- und Ersatzfahrer für KTM aktiv, stellte sich der Herausforderung – und lieferte Bilder, die MotoGP-Fans so noch nie gesehen haben.
Red Bull Drone 1 im Live-Einsatz?
Dass Drohnen künftig regelmäßig im Live-Motorsport eingesetzt werden könnten, ist mehr als wahrscheinlich. Die Red Bull Drone 1 möchte hier Maßstäbe setzen, technisch und visuell.