Quianjiang Motor als Mutterkonzern von Benelli hat jetzt in China mit der 1200GT einen Super-Tourer vorgestellt. Der greift auf den alten Benelli-Tre-Dreizylinder zurück.
Quianjiang Motor als Mutterkonzern von Benelli hat jetzt in China mit der 1200GT einen Super-Tourer vorgestellt. Der greift auf den alten Benelli-Tre-Dreizylinder zurück.
Gerade erst hat die Loncin-Tochter CF Moto in China mit der 1250 TR-G einen großen Tourer mit dem alten KTM LC8-Motor vorgestellt, da schiebt schon Wettbewerber Benelli mit der 1200GT ein dreizylindriges Gegenstück ins Rampenlicht.
Der Reihendreizylinder unter der üppig ausladenden Verkleidung basiert auf den alten Tre-Motoren von Benelli. Er schöpft hier aus 1.209 cm³ 136 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 120 Nm bereit. Damit soll das Tourenmodell eine Höchstgeschwindigkeit von fast 230 km/h erreichen können. Der Endantrieb erfolgt über Kette.
Zur weiteren Ausstattung der Benelli 1200GT zählen ein LED-Hauptscheinwerfer, eine Brembo-Bremsanlage mit ABS und radial angeschlagenen Zangen am Vorderrad. Natürlich gehören zu so einem Super-Tourer auch Seitenkoffer und ein großes Topcase. Ebenfalls mit an Bord sind ein Keyless-Go-System, eine Kayaba-USD-Gabel, elektrisch einstell- und anklappbare Spiegel, eine elektrisch höhenverstellbare Scheibe, ein Audiosystem mit Navigation und USB-Anschluss, Heizgriffe, beheizter Sitz, ein großes TFT-Display im Cockpit – flankiert von Analoginstrumenten für Geschwindigkeit und Drehzahl – sowie Kamerasysteme an Front und Heck, die den Verkehr beobachten und so vor Auffahrunfällen warnen sollen.
Klingt nach Technologien aus dem Automobilbau? Ist wenig verwunderlich, gehört doch der Benelli-Mutterkonzern Quianjiang Motor dem großen chinesischen Automobilhersteller Geely. Der wiederum besitzt die Marken Volvo, Lotus, Lynk & Co sowie große Aktienanteile an Daimler.
China macht ernst. Mit der 1200GT stellt Benelli einen Supertourer vor, der nach den Eckdaten locker auf Augenhöhe mit den großen BMW-Boxern steht.