Traditionell stellt BMW bereits im Sommer auf den nächsten Modelljahrgang um. Ab August werden die ersten 2023er im Handel verfügbar sein. Bei den meisten Baureihen gibt es demnach – neben neuen Farbvarianten – lediglich kleinere technische Änderungen. Beispielsweise wird das bewährte Reifenluftdruckkontrollsystem RDC künftig mit dem Funkschlüsselsystem Keyless Ride kombiniert, sowohl bei der Bestellkonfiguration wie auch bei der Integration im selben Steuergerät. Möglich wird dabei die Nutzung eines zweiten Radsatzes.
Neues für alle Baureihen
Eine weitere technische Anpassung, die sich auf die Baureihen R, S, K, F und C erstreckt, ist die Abschaltoption für das sogenannte Komfortblinken, bei dem die Blinker automatisch ausgeschaltet werden, abhängig von Zeit, Geschwindigkeit und Fahrsituation. Je nach Modell gehören Keyless Ride und RDC entweder zur Grundausstattung, zum Sonderausstattungspaket "Komfort" oder "Touren". Das Feintuning an der Bordelektronik erstreckt sich indes nicht auf die preisgünstigen Einstiegsmodelle G 310 R und G 310 GS, auch die klassisch konzipierten Heritage-Modelle der R nineT-Familie bleiben außen vor. In der F-Mittelklasse umfasst das "Komfort"-Paket künftig auch die "M Endurance Kette" mit innovativer Kohlenstoffbeschichtung, die bei deutlich geringerem Pflegeaufwand ungefähr gleich lang halten soll wie eine Standardkette.
Wie immer sind auch jene BMW-Modelle interessant, die in der Liste zur sommerlichen Jahrgangsumstellung fehlen, denn da dürfen im Umkehrschluss umfangreichere Änderungen erwartet werden. Diesmal betrifft das die Typen R 1250 R, R 1250 RS und S 1000 RR. Noch ist der BMW-Jahrgang 2023 also nicht komplett. Und last but not least wird für nächstes Jahr ja auch noch die allerwichtigste neue BMW erwartet: die R 1300 GS.
Fazit
Wenig Neues für die meisten BMW-Modelle zum Jahrgang 2023. Neben neuen Farbvarianten werden Sonderausstattungen und Funktionen leicht modifiziert und neu kombiniert. Auf richtige Neuheiten von BMW fürs nächste Jahr müssen wir wohl noch etwas warten.