Tamburini T01 Project
Neue Super-Brutale von Tamburini?

Bei Tamburini Corse entstehen exklusive Kleinstserien auf Basis von MV Agusta. Mit der T01 kündigen die Italiener ein neues Brutale-Modell an.

Tamburini T01
Foto: Tamburini

Bei Tamburini klingelt es bestimmt: Massimo Tamburini – Rest in Peace – gab uns die Ducati 916, die MV Agusta F4 und die Brutale. Gerade Letztere ist heute noch in den aktuellen, nackten MV-Modellen deutlich zu erkennen. Zuvor gründete er Bimota mit – das "ta" steht für Tamburini. Kurz, der Mann ist eine Legende! Nun ist der Meister bereits 2014 deutlich zu früh von uns gegangen und sein Sohn hat sein Erbe in Form der Tamburini Corse übernommen. Die Corse stellt unregelmäßig Kleinstserien nochmals veredelter Brutales von MV Agusta vor oder, wie im Falle der T12 – dem letzten Werk Massimos, ein Superbike mit BMW Motor für eine schlappe Million Euro. 2021 möchte Tamburini Corse wieder eine Serie speziell gefertigter Brutales vorstellen. T01 heißt das Projekt und außer einem – bisweilen verstörenden – Teaser, erfährt man wenig. Umso mehr zu erfahren gibt es über die T12 in der Fotoshow.

Motorrad-Neuheiten

Tamburini T01

Angekündigt wird die T01 als Fortsetzung der Modelle auf Basis der alten Brutale 1090, 990 und 920. Entsprechend dürfte die aktuelle Brutale 1000 RR Pate stehen. Die kostet bereits ab Werk 32.900 Euro und die T01 dürfte da deutlich drüber liegen, da Tamburini als Freund der Edel-Diäten gerne und viel mit Kohlefaser arbeitet. Und ein neues Kleid aus Karbon stünde der Brutale gut. Genaueres soll Ende des Jahres gezeigt werden. Vielleicht wählt Tamburini die EICMA als Bühne für die Hommage an seinen Vater.

Fazit

Tamburini Corse kündigt ein neues Modell per pathetischem Teaser an. Ende des Jahres wissen wir mehr, eine Version der aktuellen MV Agusta Brutale 1000 RR ist sicher.

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MOTORRAD 20 / 2023

Erscheinungsdatum 15.09.2023