Pirelli Diablo Supercorsa V4 SP und SC 2023

Pirelli Diablo Supercorsa V4 SP und SC 2023 Neuer Sekundenkleber für die nächste Saison

Pirelli kündigt für 2023 die 4. Generation des Semi-Slicks Diablo Supercorsa an. Wie gewohnt als Straßenversion SP und Trackday-Pelle SC in verschiedenen Mischungen.

Pirelli Supercorsa V4 SP SC 2023 Pirelli
Pirelli Supercorsa V4 SP SC 2023
Pirelli Supercorsa V4 SP SC 2023
Pirelli Supercorsa V4 SP SC 2023
Pirelli Supercorsa V4 SP SC 2023 11 Bilder

Der neue V4 SP markiert den straßenorientierten Semi-Slick, der neue SC zielt noch schärfer auf die Rennstrecke und ist weiterhin in den Mischungen SC1, SC2 und SC3 erhältlich.

Neuer Diablo Supercorsa V4 SP

Pirelli nennt den neuen Diablo Supercorsa V4 SP – Sport Production – eine Neuentwicklung, was sich durch neue Struktur, neue Mischungen und neue Kontur äußert. Der neue SP trägt am Vorderreifen erstmals in der 16-jährigen Geschichte des Supercorsa eine 2-Komponenten-Mischung am Vorderrad. Sie besteht aus einer neuen Basismischung mit einem hohen Anteil Silica, die am Vorderreifen den Mittelstreifen der Kontaktfläche bildet. Zu den Reifenschultern hin wird diese durchgehende Basismischung mit der Rußmischung des SC3 bedeckt. Pirelli nennt diese Technik "Cap&Base". Der V4 SP als Hinterreifen ist dagegen komplett anders aufgebaut. Seine Basismischung hat keinen Anteil Silica und hat keinen Kontakt zur Fahrbahn, sie ist gewissermaßen das Bett für die beiden Rußmischungen, die auf der Straße rollen. Pirelli nennt diese Technik "Dedicated Base". Dabei baut Pirelli den Mittelstreifen des Hinterrads mit einer etwas weicheren Rußmischung auf, um den Reifen schneller aufzuwärmen. Die beiden Flanken hinten bestehen wie vorn aus der SC3-Mischung mit hoher Resilienz gegen hohe Temperaturen bei schneller Kurvenfahrt.

Links: Supercorsa SP vorn mit Cap&Base-Technik der Mischungen. Rechts: Hinterreifen des SP mit Dedicated Base.

Neuer Diablo Supercorsa V4 SC

Das SC steht für Special Compound und markiert bei Pirelli die Versionen des Supercorsa, die mit wenig Negativprofil primär für den Einsatz auf der Rennstrecke entwickelt werden. Die SC-Versionen sind einem Rennslick in Aufbau und Fahrverhalten näher als einem Hypersportreifen. Beim neuen V4 unterstreicht Pirelli das durch eine neue Karkasse mit breiteren Cord-Lagen, die den Unterbau versteifen, was das Fahrgefühl verbessern und vor allem dem niedrigeren Reifenfülldrücken auf Rennstrecken trotzen soll. Die drei verfügbaren Uni-Mischungen des Diablo Supercorsa V4 SC sind reine Rußmischungen. Dabei sind die SC-Versionen am Vorderrad und am Hinterrad für unterschiedliche Einsatzbedingungen vorgesehen. Die SC1-Mischung ist für hohe Temperaturen und normalen Asphalt ausgelegt, SC2 für niedrige Temperaturen oder sehr rauen Asphalt. Der SC3 kommt bei Renntrainings zum Einsatz.

So sieht Pirelli des Einsatzfenster des Supercorsa SC.

Was haben die beiden Supercorsa V4 gemeinsam?

Technisch sind die neuen Diablo Supercorsa SP und SC der 4. Generation unterschiedlich. Optisch gleichen sich die insgesamt 5 möglichen Version, Kontur und Laufflächendesign sind gleich.

Die neue Kontur tragen SP und SC beide.

Die Dimensionen des neuen Supercorsa V4

Die verfügbaren Dimensionen des Supercorsa SP: vorn ist es die Standardgröße 120/70 ZR 17, hinten bietet Pirelli den SP in 180/55 ZR 17, 190/55 ZR 17 und 200/60 ZR 17. Den Supercorsa V4 SC baut Pirelli vorn in 120/70 R 17 in den Mischungen SC 1 und SC3, den Hinterreifen des SC in 180/60 R 17 in SC 1, SC 2 und SC 3. Die Dimension 200/55 R 17 in SC1, SC2 und SC3 und die Größe 200/60 R 17 in SC 1 und SC 3.

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Fazit

Pirelli bringt den neuen Diablo Supercorsa V4 als SP und SC 2023 auf den Markt. Der SP ist dabei für den sehr sportlichen Straßeneinsatz mit gelegentlichen Ausflügen auf die Rennstrecken entwickelt. Der SC ist im Prinzip ein Rennslick mit Restprofil. Typisch Pirelli sind die Dimensionen auf für einen italienischen Motorradhersteller abgestimmt, der derzeit exklusiv Reifen mit einem 60er-Querschnitt ab Werk einsetzt.

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