helmade tritt im Rahmen der INTERMOT 2018 beim Achtelmeilen-Sprint in der Klasse International an - und zwar mit einer eigenwilligen Helmkreation auf Bullitt-Basis und einer von Vengine umgebauten Ducati 999 S.
helmade tritt im Rahmen der INTERMOT 2018 beim Achtelmeilen-Sprint in der Klasse International an - und zwar mit einer eigenwilligen Helmkreation auf Bullitt-Basis und einer von Vengine umgebauten Ducati 999 S.
„Seit unserem ersten Besuch beim 101 haben wir auf die Achtelmeile geschaut und wollten als Marke mit unseren Ursprüngen im Motorsport an den Rennen teilnehmen“, sagt Christian Möhring von helmade. Damit war es leider nichts, da beim Glemseck 101 2018 einige Rennen wegen Regen abgesagt werden mussten. Nun hat die junge Firma aber auf der INTERMOT im Rahmen der Essenza-Sprintreihe die Möglichkeit, sich auf der Achtelmeile zu präsentieren. Einen Stand wird's aber auch geben - und zwar in Halle 10.1, Stand 99.
Gemeinsam mit dem Custom Builder Vengine aus Berlin haben sie eine Ducati 999 S und einen Bell Bullitt Helm zu einem "düsteren Designkonzept" umgearbeitet. Inspiriert wurde das Ganze von Filmen wie „Blade Runner“ oder „Ghost in The Shell“. Der Helm ist an ehemalige Formel 1-Helme von Bell angelehnt (Modell damals: Bell Star XF GP). In das Visier sind nur Gucklöcher für die Augen eingearbeitet – ähnlich wie bei einer Ritterrüstung. Das Visier ist aus Carbon und wurde mit in die Lackierung eingearbeitet.
Bei dem Motorrad handelte es sich um eine Ducati 999 S, an der kaum ein Bauteil auf dem anderen blieb. So entstammt die Gabel zum Beispiel einer Aprilia RSV 4, den Tank hat die 1098 S beigesteuert, der Kabelbaum wurde modifiziert und neben verschiedenen anderen Teilen ist die Hinterradabdeckung aus Carbon selbstgemacht. Der Auspuff kommt von SC-Project, die Endtöpfe von einer Ducati Diavel. Auch die Batterie-Ummantelung ist aus Carbon und selbst angefertigt. Von der RSV 4 kommen auch die Brembo-Bremssättel.
Das Motorrad startet am Samstag, den 6. Oktober beim Essenza-Sprint im Rahmen der INTERMOT. Pilotiert wird sie vom Erbauer selbst - Adrian Majewski, alias „Vengine“. Der hat sich übrigens den V-Motoren verschrieben, daher der Name (V-engine). Die „helmade NOIR“ genannte Ducati sollte in der Klasse „Sprint International“ fahren, deren Rennen dann aber abgesagt wurde. Die Klasse "International" wurde ausgewählt, weil hier der Kreativität nur wenig Grenzen gesetzt sind.