Energica mit RS-Update
Mehr Spurt-Power für die E-Bikes

Der italienische Elektromotorradhersteller Energica transferiert seine Rennsporterfahrung in seine Serienmodelle. Ein neuer RS-Modus optimiert das Beschleunigungsvermögen.

Energica RS-Paket
Foto: Energica

Energica ist Alleinausrüster der MotoE-Rennserie. Aktuell haben die Italiener diesen Status bis einschließlich 2022 verlängert. Die in dieser Elektrorennserie gewonnenen Erfahrungen fließen zum Modelljahr 2021 nun in Form eines RS-Modus in die Serienmaschinen.

Die Modelle Energica EGO + RS, Energica EVA EsseEsse9 + RS und Energica EVA Ribelle RS verfügen über eine neue Softwareversion, die den Bikes ein besseres Beschleunigungsvermögen beschert. Änderungen auf der Hardwareseite gibt es nicht. Batterie und Elektromotor bleiben unangetastet.

Motorrad-Neuheiten
Energica RS-Paket
Energica

Die aktualisierte Steuerung reduziert die Sprintzeit der Modelle EGO und EVA Ribelle von Null auf 60 mph (96 km/h) um 0,2 auf nur noch 2,6 Sekunden. Die generell leistungsschwächere EsseEsse kommt auf 2,8 Sekunden. Als Höchstgeschwindigkeit werden je nach Modell unverändert 200 bis 240 km/h angegeben. Um die zusätzlich freigegebene Leistung zu bewältigen, setzt der Endantrieb auf eine verstärkte O-Ring-Kette.

Zum RS-Paket zählen zudem RS-Aufkleber, ein Heckständer mit Schwingenaufnahmen aus Ergal sowie eine Indoor-Motorradabdeckplane. Zu haben sind die RS-Pakete ab Februar 2021. Preise nennt Energica noch nicht.

Umfrage
Wie steht ihr zum Elektromotorrad?
39417 Mal abgestimmt
Kommt für mich nicht in Frage.
Für den urbanen Verkehr die Zukunft des Zweirads.
Am Elektromotorrad führt kein Weg vorbei.
Die aktuelle Ausgabe
MOTORRAD 20 / 2023

Erscheinungsdatum 15.09.2023