Alle TeilnehmerInnen sind mächtig gespannt auf das neue Fahrgefühl, das wir im Rahmen der Kawasaki Leser-Experience 2024 by MOTORRAD kennenlernen werden. Doch kaum hat uns Kawasaki-Techniker Thilo alle Knöpfe der Ninja 7 Hybrid erklärt, prasselt heftiger Regen auf die Lichtkuppeln der Werkstatt von Kawasaki in Friedrichsdorf – bei fünf Grad.
Umso größer ist die Freude, als wir dann bei Sonne endlich auf den Maschinen sitzen. Bei manchen läuft der Motor, andere warten in Fahrbereitschaft, je nach Modus. Kawasaki-Pressesprecher Andi Seiler ist unser Tourguide, vorsichtig rollen die durchweg geübten Fahrer und eine Fahrerin vom Hof. Eingelegt ist nun der Eco-Modus: der Verbrenner treibt an, unterstützt vom E-Motor, geschaltet wird automatisch.
"Weiche Übergänge beim Anfahren"
Zunächst ungewohnt: Beim Anhalten geht der Motor aus, aber beim Gasgeben nicht sofort wieder an, denn die Kawa stromert die ersten paar Meter leise von dannen. Die "weichen Übergänge beim Anfahren" (Thorsten) finden aber sofort Gefallen, gerade beim Abbiegen oder Wenden. Bis 25 km/h lässt sich der reine E-Modus einlegen. Das probieren wir im nächsten Ort aus und rollen fast lautlos hindurch.
Das geht je nach Fahrstil fast 20 Kilometer weit, aber nur mit maximal 60 km/h. Am Ende wird wieder umgeschaltet, wir halten hierfür sicherheitshalber an. Umschalten in den Sportmodus lässt sich auch in voller Fahrt, dann geht der Gangwechsel nicht mehr automatisch, sondern mit Tasten am linken Lenkerende. Drei Varianten, diverse Kombinationen.
So fühlte sich auch Thorsten am Anfang "von den vielen Knöpfen überfordert". Lisa ergänzt: "Das ist kein Motorrad, mit dem man sofort zurechtkommt." Bald fanden jedoch die meisten ihre Lieblingseinstellung, so wie Thorsten: "Eco-Modus mit Handschaltung fand ich gut und dass das Getriebe dann beim Anhalten trotzdem automatisch runterschaltet."

Faszination für die neue Technik und eine positive Grundeinstellung eint alle Test-TeilnehmerInnen. 3 von den 5 haben bereits Erfahrungen mit elektrischem Fahren, entsprechend differenziert fallen die Verbesserungswünsche aus.
Zur Arbeit stromern, die Feierabendrunde konventionell
Alexander zaubert der Boost-Knopf für die Extra-Beschleunigung mit gemeinsamer Power aus Strom und Benzin ein "breites Grinsen" ins Gesicht. Er findet auch den Preis im Vergleich zu einem reinen Elektromotorrad günstig. Ihm gefällt die Möglichkeit, "leise mit Strom zur Arbeit zu fahren, und am Abend habe ich trotzdem noch Reichweite für eine kleine Entspannungsrunde", die dann aber mit dem Verbrenner. So nennt er die Kawa mit den zwei Herzen denn auch "Eier legende Wollmilchsau".
Faszination für die neue Technik und eine positive Grundeinstellung eint sie alle. Drei von den fünf haben bereits Erfahrungen mit elektrischem Fahren, entsprechend differenziert fallen die Verbesserungswünsche aus.
Noch mehr Probefahr-Termine
Kawasaki Ninja und Z7 Hybrid bieten einfach ein faszinierendes Stück Technik. Wer das Wechselspiel selbst ausprobieren möchte: Probefahrt-Termine gibt es unter kawasaki-roadshow.de