Die 10 besten Enduros unter 12.000 Euro: Aktuelle Modelle im Test bei MOTORRAD

Aus den Tests von MOTORRAD
Die 10 besten Enduros bis 12.000 Euro

ArtikeldatumVeröffentlicht am 07.09.2025
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Yamaha Ténéré 700 und Ténéré 700 Rally (2025)
Foto: Yamaha Motor

Enduros scheinen nicht nur über Weiden zu fahren, sondern dort auch als "Cashcows" der Hersteller zu grasen. Das Angebot an Modellen und Varianten wächst rasant. Die Preise wachsen teils sogar noch schneller. Doch es gibt sie noch, Enduros, mit dem Anspruch wirklich Offroad zu können. Mit moderner Ausstattung und von Premiumherstellern für unter 12.000 Euro Listenpreis zu haben. MOTORRAD hat 10 aktuelle Modelle in der Bestenliste, die hier ohne bestimmte Reihenfolge stehen:

BMW F 800 GS

Sie stellt den Einstieg in die GS-Welt von BMW dar, der ab 10.650 Euro startet. Wobei ganz BMW-like dieser Betrag für die F 800 GS mit nur wenigen Klicks auf knapp 14.000 Euro steigen kann. In der Basis-GS drosselt BMW die Leistung aus 895 Kubik von 105 auf 87 PS und senkt die Sitzhöhe auf bis zu 760 Millimeter ab. Trotzdem konnte die BMW F 800 GS im Test bei MOTORRAD starke 699 Punkte einfahren.

Suzuki V-Strom 800

Die Suzuki V-Strom 800 stellt ebenfalls das Einstiegsmodell in die Adventure-Welt von Suzuki dar. Ohne Drossel leistet der Twin aus 776 Kubik starke 84 PS und startet mit einem Vorderrad in 19 Zoll ab 10.800 Euro im Modelljahr 2025. Und da die aktuelle 800er-Plattform von Suzuki ohnehin für Testsiege und viele Punkte bekannt ist: 694 Punkte im Test von MOTORRAD sind neben der sehr guten Preis-Leistung ein starker Wert.

Honda XL 750 Transalp

Großer Name für Honda in Europa und nicht der allergrößte Preis. Die Neuauflage der Transalp 750 von Honda startet 2025 ab 10.900 Euro und mit 92 PS ins Abenteuer, plus gewünschtes Zubehör. Und der Gegenwert mit 669 Punkten ist in Hinblick auf die Preis-Leistung gut.

Moto Morini X-Cape 700

Mit mittlerweile knapp 700 Kubik und 70 PS steht die Moto Morini X-Cape 700 motorisch frisch da. Und sie kostet trotzdem weniger als die vorige 650er-Version. Ab 8.099 Euro ist die X-Cape 700 im Jahr 2025 zu haben, verbunden mit der Hoffnung, der stärkere Motor liefert im Test mehr als die mageren 594 Punkte, die die X-Cape 650 bei MOTORRAD einfuhr.

Suzuki V-Strom 800 DE

Die Suzuki V-Strom 800 DE hat nicht nur ein Vorderrad in 21 Zoll, sondern trägt seit 2023 die Krone des Alpenmasters von MOTORRAD. Keine andere war am Stilfser Joch besser als sie, und die Punktzahl 701 unterstreicht das fett. Zwar kratzt sie 2025 mittlerweile mit 11.900 Euro an der Grenzmarke für diese Sammlung, doch sie ist ihr Geld allemal wert.

KTM 790 Adventure

Mit 11.990 Euro nach Liste ebenfalls haarscharf unter der 12.000er-Marke fährt die KTM 790 Adventure im Modelljahr 2025. Sie bietet dafür einen potenten Motor, ein Fahrwerk mit Nehmerqualitäten und ein großes Elektronik-Paket ab Werk. Kombiniert in einem Testergebnis von beachtlichen 696 Punkten bei MOTORRAD.

Voge DS 900 X

Viel Hubraum und Leistung und kleiner Preis. Die Voge DS 900 X punktet hauptsächlich mit ihrer Preis-Leistungs-Note von 1,1 und immer noch guten 685 Punkten – exakt das Ergebnis der motorisch verwandten BMW F 850 GS Adventure von 2021. Mit aktuell 9.999 Euro ist die Voge deutlich günstiger als die Verwandtschaft von BMW.

Suzuki V-Strom 650 XT

Sie ist wohl 2025 auf Abschiedstournee, die Suzuki V-Strom 650 XT. Sie trotzte jahrelang den neuen Reihen-Modellen der Mitbewerber. Doch gegen die neue V-Strom 800 ist selbst mit einem aktuellen Kampfpreis der XT von 9.500 Euro kein Kraut gewachsen. Solide 660 Punkte im Test von MOTORRAD unterstreichen die Qualitäten der V-Strom 650.

Yamaha Ténéré 700

Einfach nur die Basis-Ténéré 700. Um nichts anderes geht es hier. Die mittlerweile schier unübersichtliche XT-Familie von Yamaha basiert auf der Ténéré 700 ohne Zusatznamen wie Rally oder World Raid. Und so kann sie 2025 mit 11.624 Euro noch knapp unter der 12.000er-Schranke vorbeihuschen und mit 662 Punkten trotzdem eine solide Marke setzen.