Royal Enfield bringt in Indien die brandneue Meteor 350 als Nachfolger der Thunderbird 350 auf den Markt. Das neue Modell kommt ab dem Frühjahr 2021 auch auf den europäischen Markt.
Royal Enfield bringt in Indien die brandneue Meteor 350 als Nachfolger der Thunderbird 350 auf den Markt. Das neue Modell kommt ab dem Frühjahr 2021 auch auf den europäischen Markt.
Mit der Vorstellung der Meteor erweitert Royal Enfield sein Produktportfolio um ein neues 350er-Modell und schlägt gleichzeitig einen Bogen in die eigene Historie. Denn: Mit dem Namen Meteor tritt das neue Modell das Erbe von einem anderen symbolträchtigen Royal Enfield-Motorrad aus dem Jahr 1952 an. Die Meteor der 1950er-Jahre war ein hochgelobtes Motorrad innerhalb der Royal Enfield Familie, das seinen guten Ruf über viele Jahre hinweg erworben hat. Die neue Meteor 350 wurde von Teams in Indien und Großbritannien als Motorrad für den Weltmarkt entwickelt.
Die neue Royal Enfield Meteor 350 setzt auf einen 349 cm³ großen luftgekühlten Einzylinder mit Ausgleichswelle für mehr Laufkultur. Die Leistung des Singles beträgt marktunabhängig 20,4 PS. Das maximale Drehmoment liegt bei 27 Nm. Der Einzylinder hängt in einem konventionellen Stahlrohrrahmen mit 41er-Telegabel und 130 Millimeter Federweg vorn und sechsfach in der Vorspannung einstellbaren Stereo-Federbeinen hinten. Geschaltet wird per Fünfgang-Getriebe.
Vorne dreht sich ein 19-Zoll-Gussrad mit einer 300er-Bremsscheibe und einem 100/90er Reifen. Hinten hängt eine 270er-Disc an einem 17-Zoll-Rad mit 140/70er Pneu. Die Bremskomponenten liefert die Brembo-Tochter Bybre. ABS gehört natürlich zur Serienausstattung. Bei den Reifen für die Europavariante fiel die Wahl auf Metzeler Roadtec. 765 Millimeter beträgt die Sitzhöhe auf der leicht gestuften Bank hinter dem 15 Liter fassenden Tank. Das Gewicht fahrfertig gibt Royal Enfield mit 191 Kilogramm an. Während am vorderen Halogenscheinwerfer nur das Tagfahrlicht auf LED-Technik setzt, ist das Rücklicht komplett LED-bestückt.
Im Cockpit finden sich zwei Rundinstrumente die ihre Anzeigen in einem Mix aus Analog- und LC-Display aufbereiten. Serienmäßig an Bord sind ein Navigationssystem und eine USB-Ladesteckdose. Die Navigation erfolgt über eine App und basiert auf Google-Maps.
Das Meteor-Angebot umfasst die drei Varianten Fireball, Stellar und Supernova. Die Preise starten in Indien ab umgerechnet rund 2.000 Euro. Für Deutschland nennt Royal Enfield 3.999 Euro für die Fireball, die Aufpreise für die Stellar sowie für die Supernova liegen bei rund 100 respektive 200 Euro. Drei Jahre Garantie gibt Royal Enfield auf die Meteor. Die Wartungsintervalle liegen bei 10.000 Kilometer.
Der Europa-Launch der Royal Enfield Meteor 350 erfolgt voraussichtlich im ersten Quartal 2021. Dann wird es auch ein umfangreiches Zubehörangebot geben. In Indien wurden von der Meteor bereits im ersten Verkaufsmonat fast 25.000 Maschinen geordert. Royal Enfield plant mit einer Monatsproduktion von 10.000 Maschinen. Gefertigt wird die Meteor in Indien.
Die neue Meteor 350 wird in Europa die Nachfolge der alten 500er-Modelle antreten. Trotz der modernisierten Ausstattung bleibt auch die neue Meteor 350 dem klassischen Anspruch gerecht.