Harley ruft gut 32.000 Sportster der Baujahre 2019 bis 2021 zum Tausch der Glühlampen-Abdeckung zurück. Eine fehlerhafte Verchromung kann zum Totalausfall des Lichts führen.
Harley ruft gut 32.000 Sportster der Baujahre 2019 bis 2021 zum Tausch der Glühlampen-Abdeckung zurück. Eine fehlerhafte Verchromung kann zum Totalausfall des Lichts führen.
Über die National Highway Traffic Safety Association (NHTSA) ruft Harley-Davidson in den USA 31.346 Motorräder der Sportster-Baureihe zurück. Der Grund ist eine fehlerhafte Beschichtung der Glühlampen-Abdeckung im Hauptscheinwerfer: Diese Beschichtung wurde entgegen der Vorgabe hochglanz-verchromt, was zu einer ungewollten Hitzeentwicklung führen, ein Loch in den Glaskörper brennen und so zum Totalausfall beider Glühfäden für Abblend- und Fernlicht führen kann. Betroffen sind Sportster-Modelle mit 883 und 1.200 Kubik, die zwischen 2019 und 2021 gebaut wurden.
Dazu kommen laut NHTSA 796 Scheinwerfer, die im Ersatzgeschäft verkauft wurden. Das fragliche Bauteil wurde dabei in Ersatzteilen für folgende Modelle verbaut:
Dieser Rückruf bezieht sich derzeit nur auf den nordamerikanischen Markt der USA und Kanada. Europäische Modelle sind laut Harley-Davidson Deutschland nicht betroffen, da die Modelle einen anderen Hauptscheinwerfer haben. Von Angehörigen der US-Armee nach Deutschland oder Europa eingeführte Modelle fallen aber unter den Rückruf.
Rückruf wegen zuviel Chrom. Im Kontext von Harley fast schon irrwitzig, aber: Wenn eine zu große Reflektion im Scheinwerfer die Glühlampe komplett ausfallen lassen kann, vergeht einem das Lachen. Deutsche oder europäische Modelle sind nicht betroffen. Wer sich seine Sporty aber über Umwege nach Deutschland geholt oder von einem GI abgekauft hat, sollte in diesem Falle genau checken woher die Harley kam und ob sie betroffen sein könnte.