Baulöwe übernimmt Triumph. So rauschte es Mitte der 1980er durch den Wald der Kradblätter als John Bloor das alte Werk nebst Namensrechte kaufte und neu anfing. Nicht wenige zollten dem Vorhaben Respekt, die meisten dachten wohl: Das wird nix. Und sie hatten nicht recht. Ende 2021 baute Triumph die Millionste Triumph. Der Name des CEO von Triumph: Nick Bloor, Sohn von John.
Tiger 900 für die Million
Eine Tiger 900 Rally erreicht diesen Meilenstein und trägt zur Feier der Stunde eine Sonderlackierung, die das Thema der Million mehrfach aufnimmt. Sie wird als Einzelstück allerdings nicht verkauft, sondern bekommt einen Ehrenplatz in der Erlebniswelt am Stammwerk in Hinckley. "Jeder unserer Mitarbeiter ist stolz darauf, einen Beitrag zu diesem bedeutenden Moment in der Geschichte unseres Unternehmens geleistet zu haben", erklärt Triumph CEO Nick Bloor. "Seit wir vor 31 Jahren auf der Messe in Köln 1990 neue Motorräder in der Tradition ihrer ikonischen Vorfahren vorgestellt haben, konnten wir mit unseren Fans auf der ganzen Welt viele großartige Momente teilen."
Gründe zum Feiern
Einen weiteren Grund zum Feiern hat Triumph dieser Tage: Über 75.000 neue Triumph wurden in den letzten 12 Monaten zugelassen. Dieser Spitzenwert spiegelt sich im Umsatz wider: 650 Millionen Pfund. Ebenfalls Rekord. Und der nächste Grund für Hochstimmung bei Triumph steht 2022 an: Triumph feiert 120 Jahre Unternehmensgründung. 1902 wurde die Marke gegründet und konnte knapp 70 Jahre lang große Erfolge, teilweise als Marktführer feiern. Die dunklen Jahre zwischen 1970 und 1987 sind eine andere Geschichte.
Wie geht es weiter bei Triumph?
Nick Bloor gibt eine einen Ausblick: "Mit der bevorstehenden Markteinführung unserer brandneuen Tiger 1200, neuen MX- und Enduro-Wettbewerbsmotorrädern sowie unserer strategischen Partnerschaft mit Bajaj zur Entwicklung kleinerer Motorräder bin ich sicher, dass die Zukunft für Triumph und seine Fans weltweit genauso spannend sein wird, wie es die letzten 30 Jahre waren."