Peugeot-Roller gehören mittlerweile zum indischen Industrieriesen Mahindra. Mit einem Offroad-Roller will der Hersteller Marktanteile gewinnen.
Peugeot-Roller gehören mittlerweile zum indischen Industrieriesen Mahindra. Mit einem Offroad-Roller will der Hersteller Marktanteile gewinnen.
Das Segment großer Roller mit dem Anspruch auch abseits befestigter Straßen fahren zu können wächst. Begonnen hat alles mit dem Honda X-ADV, den es seit 2022 als 350er-Variante gibt. Aprilia will mit dem 200 SR GT genauso punkten wie Kymco mit dem DT X360. Und es kündigt sich ein neuer Player an: Peugeot. Bereits 2021 wurde ein Erlkönig erwischt, 2022 hat sich Peugeot, besser die Mutter Mahindra, das Design schützen lassen.
Einen Namen für den Enduro-Roller von Peugeot gibt es noch nicht, aber reichlich Ideen aus welchen Modellen er zusammengebaut ist. Es stehen gleich zwei Hubraumklassen im Raum: 125er und 400er. Mit dem Metropolis steht ein passender hochkarätiger Antrieb bereit, der Pulsion 125 könnte Basis für die A1-Variante sein. Darauf lassen vor allem das Heck und die Position des Antriebs auf den Zeichnungen schließen.
Als 400er-Variante stünden somit 35,6 PS und 38 Nm parat, was im Reigen der mittelgroßen Offroad-Roller die Spitze markieren würde. Honda und Kymco liefern je maximal 30 PS, haben nur gut 330 Kubik im Motor, während der Peugeot aus 399 Kubik schöpft. Entsprechend schleppt der 400er etwas mehr an Gewicht mit sich und müsste sich strecken, die 185 Kilo des Honda oder 194 Kilo des Kymco zu erreichen, wobei die 265 Kilo des dreirädrigen Metropolis keine Basis für einen Vergleich sind.
Peugeot plant einen Adventure-Roller mit 400 Kubik. Nach dem Erlkönig 2021 folgen 2022 die Zeichnungen aus Patenten. Die zeigen recht deutlich die 400er-Variante, die mit gut 36 PS die Klasse der Stollen-Roller bis 400 Kubik anführen würde. Preise, Details oder eine Markteinführung ist nicht bekannt. Die Herbstmessen Intermot und Eicma werden Klarheit schaffen.