KTM ist einer der letzten Hersteller überhaupt, der Supermotos anbietet und dann gleich noch zwei unterschiedliche Modelle. Die 690 SMC R ist ein Modell mit Straßenzulassung, die neue 450 SMR ist das reine Renngerät. Und für das hat sich KTM für 2023 einiges einfallen lassen.
Neuer Motor
63 PS aus 449,9 Kubik lesen sich schon irre. Dass der Einzylinder dabei über 10.000 Touren dreht und inklusive Getriebe nur knapp 27 Kilogramm wiegt, ist ebenfalls irre. Dieses Kraftpaket steckt in einem Stahlrohrrahmen mit einer Aluschwinge, die neu für 2023 eine Radachse mit 22 Millimetern Durchmesser bekommt.
Neues Fahrwerk
Neu im Kontext Schwinge ist das leichtere und kürzere WP Xact Federbein, das das Einfedern des Hecks beim Beschleunigen aus den Kurven mildern soll. Von Pankl kommt ein neues 5-Gang-Getriebe mit Anti-Hopping-Kupplung von Suter, geschaltet werden kann per neuem, deaktivierbarem Quickshifter. Passend dazu die wählbaren Motormappings und die Launchcontrol.
Sonderbare Reifen
Die 450 SMR ist ein reines Wettbewerbsgerät ohne Straßenzulassung, was von den Rennreifen in den exotischen Dimensionen 165/55 R 17 hinten und 125/75 R 16,5 vorn dick unterstrichen wird. Für 12.049 Euro steht die neue KTM 450 SMR in Kürze bei den Händlern.
Fazit
Gerade in Deutschland ist die Supermoto-Rennszene stark. Dafür hat KTM seine Wettbewerbs-SuMo 450 SMR für 2023 neu aufgelegt. Neuer Motor, geändertes Fahrwerk und mehr Elektronik sollen schneller machen.