Lieber quer statt schwer. Die leichten und flinken Supermotos verleiten zu flottem Treiben und frechen Drifteinlagen. Welche der 15 PS starken 125er macht im Alltag am meisten Laune?
Lieber quer statt schwer. Die leichten und flinken Supermotos verleiten zu flottem Treiben und frechen Drifteinlagen. Welche der 15 PS starken 125er macht im Alltag am meisten Laune?
Alte, reiche Säcke und junge, hübsche Dinger - eine weit verbreitete, häufig zu beobachtende Kombination. Nicht nur in Promi- und Adelskreisen. Lästermäulern in der Redaktion geht diese Assoziation beim Anblick der ausrückenden Test-Crew sicher ebenfalls durch den Kopf. Gestandene, leistungsverwöhnte Tester, zum Teil deutlich über, ähem, 20, mit fünf (auf den ersten Blick) bildhübschen 125er-Supermotos - wie passt das zusammen? Sehr gut. Denn schon nach wenigen Kilometern wird wieder einmal deutlich, dass Fahrspaß nicht unbedingt und schon gar nicht in erster Linie von der Motorpower abhängt, und dass auch abgebrühte Biker wieder zu pubertierenden Jungs werden, wenn sie auf quirlige 125er losgelassen werden, die es auszupressen gilt.
Apropos jugendliches Alter: Die jüngsten Kandidatinnen sind Derbi, Beta und Husqvarna, sie versuchen erst seit Anfang bzw. Mitte dieses Jahres, potenzielle Käufer zu bezirzen. Yamaha und Aprilia sind dagegen fast schon alte, aber erfahrene Schachteln. Dass man von den Älteren etwas lernen kann und diese gerne nachahmt, zeigt sich nicht nur beim recht ähnlichen, schnittigen Design der bunten Plastikteile, sondern auch bei der Betrachtung der inneren Werte: Beta und Husqvarna bedienen sich des wassergekühlten Yamaha-Motors, speisen diesen jedoch per Vergaser statt per Einspritzung. Derbi vertraut auf den bereits bei diversen Schwestermodellen verwendeten Vierventiler von Piaggio, die Aprilia hält mit ihrem bewährten Einzylinder aus der RS 125 als Einzige die Zweitaktfahne hoch. Die Italienerin ist auch die Einzige, die noch per Fußtritt zum Leben erweckt werden will, was per Chokehilfe und beherztem Kick im Normalfall spätestens beim dritten Versuch gelingt.
Blechernes, gut gedämpftes Zweitaktknattern ertönt, und man ahnt bereits die giftige Leistungsentfaltung des Motors. Am souveränsten startet die Yamaha. Dank Einspritzung muss hier weder ein Choke bemüht noch sonst irgendwie gearbeitet werden: Ein Knopfdruck, und der aus der YZF-R 125 bestens bekannte Motor läuft sofort rund und nimmt sauber Gas an. Husqvarna, Derbi und Beta verlangen nach etwas Zeigefingerakrobatik am Chokehebelchen, laufen aber ebenfalls nach kurzer Zeit rund. Bereits im Stand tut sich die Husqvarna akustisch hervor und macht kernig auf Wettbewerbsmaschine. Auch die Beta lässt sich nicht lumpen und grollt bei jedem Gasstoß bassig in die Runde, als wolle sie trotzig nach mehr Hubraum klingen. Die WR 125 X gibt hier den Musterknaben, sowohl beim Sound als auch in Sachen Laufkultur. Allerdings wollen stolze 910 Millimeter Sitzhöhe erst mal erklommen werden - der Höchstwert in der Runde.
Dafür verwöhnt die Japanerin den Fahrer mit angenehmem Sitzarrangement, einem recht üppig ausgestatteten Cockpit und der insgesamt erwachsensten Anmutung. Die WR ginge auch im Stand locker mindestens als 250er durch. Ihre wertige Ausstattung/Verarbeitung ist die eine Seite der Medaille, das hohe Gewicht von immerhin 144 Kilogramm die andere. Anfängliche innerstädtische Ampelduelle hängen jedoch mehr noch vom geschickten Einkuppeln und rechtzeitigen Schalten als von überzähligen Pfunden ab. Wo die Beta beispielsweise frühe Gangwechsel verlangt, weil ihr Motor zwar den herzhaftesten Bums ganz unten hat, aber nicht sehr drehfreudig ist, muss die giftige Aprilia für amtlichen Vortrieb gefühlvoll mit hoher Drehzahl eingekuppelt und stets im schmalen Bereich zwischen 7000 und gut 9000 Touren gehalten werden. Zweitaktendes Dahinrollen geht auch mit weniger Drehzahl, Leistung kommt jedoch erst ab 6000, echter Biss eben erst ab 7000/min.
Auch die Husky ist kein Durchzugswunder und zudem wie alle anderen (mehr oder weniger gravierend) zu lang übersetzt, kommt aber ab mittleren Drehzahlen ausreichend kräftig zur Sache. Ähnliches gilt auch für die Derbi. Bei der Spanierin stören jedoch die etwas langen Schaltwege das Vergnügen bei Gangwechseln, die für flottes Vorankommen unabdingbar sind. Im Durchzug muss sie sich mit 16,7 Sekunden schließlich sogar der in dieser Disziplin bekannt schmalbrüstigen Zweitakt-Aprilia geschlagen geben. Vermutet man schon völlig zu Recht beim Anblick der dünn gepolsterten Aprilia-Bank kaum Sitzkomfort, so geht diese dennoch geradezu als Sänfte durch, wenn man von der Derbi umsteigt. Deren Sattel ist nämlich ruckzuck durchgesessen, schon Leichtgewichte drücken die Polsterung platt und spüren nur allzu deutlich die darunter liegenden Rahmenrohre. Ähnliches gilt auch für die Beta, wobei der Fahrer hier noch zusätzlich unter der eigenwilligen Sitzhaltung zu leiden hat. Der Pilot sitzt hier tief unten, streckt die Arme zum recht hoch montierten Lenker, muss gleichzeitig die Beine stark anwinkeln - Supermoto-Haltung sieht eigentlich anders aus. Nach etwas Eingewöhnungszeit kann man zwar auch die Beta zackig ums Eck scheuchen, doch mangels Rückmeldung und Vertrauen ins Vorderrad bleibt ein schaler Beigeschmack.
Wie es besser geht, zeigen Husqvarna und Yamaha: ausreichend bequem gepolsterte Sitzbänke, der Pilot sitzt nah am breiten Lenker, angenehmer Beinwinkel - das passt. Vor allem auf der SMS 4 fühlt sich der Fahrer sofort gut aufgehoben und entwickelt Vertrauen in das straff, aber nicht zu hart abgestimmte Fahrwerk. Die soft ausgelegte Yamaha fällt etwas bequemer aus, doch führt dies bei verschärfter Fahrweise zu deutlichen Bewegungen in der Front. Die Gabel taucht stark ein und beeinträchtigt das Lenkverhalten, andererseits bügelt sie aber auch vieles glatt, was die Konkurrenz schonungslos an den Fahrer weiter gibt. Erstaunlich bleibt dabei stets, wie handlich die schwere WR 125 X durch enge, langsame Kurven zirkelt. Erst bei hohem Tempo wird sie etwas träger als die Konkurrenz. Ein ganz eigenes Fahrgefühl bietet die Aprilia. Einerseits zieht sie in Kurven aller Art topstabil und präzise ihre Bahn, flößt sofort grenzenloses Vertrauen ein, und ihre Abstimmung erweist sich als äußerst gelungen. Andererseits lenkt die leichte SX zwar enorm leichtfüßig ein, vermittelt jedoch auch den Eindruck, das Vorderrad ewig weit weg vor sich her zu schieben und immer etwas weitere Bögen fahren zu wollen.
Weit weg? Lange Strecken? Mit der Aprilia besser nicht. Dafür ist sie nicht gemacht, und müsste dann sowieso stets eine Zapfsäule mit sich führen. Schon der bei moderater Fahrweise ermittelte Landstraßenwert von vier Litern pro 100 Kilometer lässt die Spitzenverbräuche ahnen, wenn es richtig zur Sache geht. Mit dem Zehn-Liter-Tank kommt man dann nicht weit, die SX ist äußerst durstig. Apropos Durst: Der erste Testfahrer verspürt ein "dezentes Hungergefühl", also auf in die Innenstadt zum Döner-Imbiss des Vertrauens. Quietschend und driftend, wie es sich für die Fahrzeuggattung gehört, parkt die Crew die fünf 125er vor dem Eingang. Kleine Ärgernisse des Alltags offenbaren sich hier erneut, wie der nur mit viel Zehenspitzengefühl ausklappbare Seitenständer der Husqvarna, und der wegen zu lahmer Feder nicht selbsttätig wieder einklappende an der Derbi. Frisch gestärkt geht es bald wieder auf die Schnellstraße stadtauswärts. Hier rächt sich die große Stirnfläche der hohen Yamaha, auf welcher der Pilot dem Fahrtwind die größte Angriffsfläche bietet.
Zusammen mit der langen Übersetzung lässt dies dem WR-Fahrer keine Chance, an der Meute dran zu bleiben. Die bei idealen Bedingungen gemessenen 110 km/h Spitze sind beim kleinsten Windstoß oder leichtem Anstieg Geschichte. Das Tempo fällt ab, einmal den Windschatten verloren, kommt der WR-Treiber nie wieder heran.
Hier schlägt die Stunde der Aprilia, die mit der höchsten Topspeed von 114 km/h davon zu ziehen versucht, gefolgt und bedrängt von der restlichen Gang. Endlich kommt die Ausfahrt in Sicht, die Yamaha findet wieder Anschluss, weiter geht‘s auf verwinkelten Sträßchen, die sich durch malerische Weinberge winden. Die Schönheit der Umgebung hat jedoch keiner der 125er-Treiber im Sinn, dafür das Messer zwischen den Zähnen. Längst sind alle mental zu 16jährigen Draufgängern inklusive sämtlicher pubertärer Verhaltensweisen mutiert. Im hitzigen Bergrennen darf sich besonders der Aprilia-Pilot wegen seines schmalen nutzbaren Drehzahlbands keinen Schaltfehler erlauben und muss peinlichst genau die Gänge sortieren. Die Beta dröhnt auch schon mal mit zu wenig Drehzahl aus der Kurve, ohne gleich leistungsmäßig zu verhungern, Yamaha und Husky spielen hier ihre Ausgewogenheit und Handlichkeit voll aus.
Die bald folgenden Bergabkehren offenbaren ganz andere Stärken und Schwächen: Wo die WR 125 X ungerührt auch die x-te Brutalbremsung vor der Kehre klaglos absolviert, geht die Beta gleich in zweierlei Hinsicht in die Knie: Erstens taucht die kaum gedämpfte Gabel stets gnadenlos tief ein, auch mal bis zum Anschlag, und zweitens lässt die Wirkung der sehr schnell heiß werdenden Bremse dramatisch nach, bis zum Totalausfall nach der fünften Quasi-Vollbremsung. Bedenklich. Die Aprilia zeigt sich hier fast ebenso standfest wie die Yamaha, gefolgt von der Husqvarna, deren Bremse nur leichtes, nicht wirklich problematisches Fading, also nachlassende Bremswirkung zeigt. Die stumpf ansprechenden, mäßig dosierbaren Alles-oder-Nichts-Stopper der Derbi hinterlassen einen etwas faden Eindruck: nicht wirklich mies, aber auch nicht toll. Sollte diese Formulierung bereits das Gesamturteil für die Derbi vorwegnehmen? Am Ende eines langen Tages mit Rumalbern, Ampelduellen, Rempeleien, Drifts und Wheelies zwingt der Testalltag zur Rückkehr in die nüchterne Welt der gereiften Erwachsenen. Es bleiben verklärte Blicke und die Frage: Husky, Yamaha und Co. - wo wart ihr, als wir 16 waren?
Platz 1: Yamaha WR 125 X
Ein Sieg der Vernunft? Die gut verarbeitete Yamaha bietet die besten Bremsen und die beste Ausstattung. Die handliche WR macht aber auch mächtig Spaß.
Platz 2: Husqvarna SMS 4
Die Siegerin der Herzen. Das beste Fahrwerk und die tolle Handlichkeit machen die Husky zur ersten Wahl, wenn es richtig zur Sache geht. Der ausgewogenste Spaßmacher im Vergleich.
Platz 3: Aprilia SX 125 Supermoto
Die Zweitakt-Charakteristik muss man mögen, doch der Biss des Motors kann süchtig machen. Die leichte SX 125 bietet prima Bremsen und ein topstabiles Fahrwerk.
Platz 4: Derbi Senda DRD 125 SM
Schlapp im Durchzug, zudem zu lang übersetzt und noch nicht mal sparsam - beim Motor kann die Derbi nicht punkten. Handling und Ausstattung reißen es nicht raus.
Platz 5: Beta RR 125 Motard
Der kräftige, durchzugsstarke und dazu noch sparsame Motor ist so ziemlich der einzige Trumpf der Beta. Bremse, Verarbeitung und Fahrwerk bescheren ihr die rote Laterne.
MOTORRAD-Punktewertung
Kategorie Motor:
Druck von unten: Die Durchzugsstärke aus niedrigen Drehzahlen und die tapfere, immerhin zweithöchste Spitzengeschwindigkeit verhelfen der Beta zum Sieg im Kapitel Motor. Die Motorspenderin Yamaha kann trotz Einspritzung und kultivierter Manieren nicht gegenhalten - sie leidet, ebenso wie die Husqvarna, unter ihrer langen Übersetzung. Die Derbi reißt nirgendwo Bäume aus.
Sieger Motor: Beta
Kategorie Fahrwerk:
Souverän und ausgewogen: Mit ihrer straffen, aber nicht zu harten und somit alltagstauglichen Fahrwerksabstimmung und toller Handlichkeit fährt die SMS 4 hier den Sieg ein. Die Beta büßt wegen ihrer sträflich schlappen Gabel viele Punkte ein.
Sieger Fahrwerk: Husqvarna
Kategorie Sicherheit:
Sieg der Vernunft: Mit tadellosen Bremsen, guter Sicht in den Spiegeln und ordentlichem Licht zeigt die Japanerin, wie es geht. Bei Beta sollte man dringend die Bremse überarbeiten.
Sieger Sicherheit: Yamaha
Kategorie Alltag:
Schwer in Ordnung: Trotz des höchsten Gewichts im Vergleich setzt sich auch hier die Yamaha zusammen mit der leichten Aprilia an die Spitze. Den knapp gepolsterten Bänken von Beta und Derbi fehlt es an Komfort, die Fahrerhintern leiden.
Sieger Alltag: Aprilia/Yamaha
Kategorie Kosten:
Klare Sache: Die beste Verarbeitung, den geringsten Verbrauch, das alles zum günstigsten Preis - die WR 125 X ist die Kostenkönigin. Dass die Beta genauso wenig verbraucht, rettet die recht teure Italienerin angesichts ihres mäßigen Auftritts auch nicht mehr.
Sieger Kosten: Yamaha
Max. | Aprilia | Beta | Derbi | Husqvarna | Yamaha | |
Gesamtwertung | 125 | 76 | 63 | 69 | 82 | 88 | Platzierung | 3. | 5. | 4. | 2. | 1. |
Sieger Preis-Leistung:
Die Yamaha ist das erwachsenste Motorrad in diesem 125er-Vergleich. Sie bietet in fast jeder Kategorie Leistungen auf hohem Niveau zum günstigsten Preis.
Motor | |
Bauart | Einzylinder-Zweitaktmotor | Einspritzung/Vergaser | Ø 28 mm |
Kupplung | Mehrscheiben-Ölbadkupplung | Bohrung x Hub | 54,0 x 54,5 mm |
Hubraum | 125 cm3 | Leistung | 11,0 kW (15 PS) bei 8500/min | Fahrwerk | Rahmen | Doppelschleifenrahmen aus Stahl |
Gabel | Upside-down-Gabel, Ø 40 mm | Bremsen vorn/hinten | Ø 260 mm/Ø 220 mm |
Reifen | 110/70 17; 150/60 17 | Bereifung | Pirelli Diablo | Maße und Gewichte | Radstand | 1480 mm |
Federweg vorn/hinten | 260/270 mm | Sitzhöhe1 | 880 mm |
Gewicht vollgetankt1 | 125 kg | Tankinhalt/Reserve | 10/3 Liter |
Preis | 4499 Euro | 80-km/h-Drosselung | kostenfrei | Messwerte | Höchstgeschwindigkeit | 114 km/h |
Beschleunigung | 0–50 km/h | 3,7 |
0–80 km/h | 7,7 | Durchzug |
50–80 km/h | 13,0 | Verbrauch |
Verbrauch Landstrasse | 4,0 Liter/Super | Reichweite Landstrasse | 250 km |
Motor | |
Bauart | Einzylinder-Viertaktmotor | Einspritzung/Vergaser | Ø 30 mm |
Kupplung | Mehrscheiben-Ölbadkupplung | Bohrung x Hub | 52,0 x 58,6 mm |
Hubraum | 124 cm3 | Leistung | 11,0 kW (15 PS) bei 8100/min | Fahrwerk | Rahmen | Doppelschleifenrahmen aus Stahl |
Gabel | Upside-down-Gabel, Ø 41 mm | Bremsen vorn/hinten | Ø 300 mm/Ø 270 mm |
Reifen | 110/80 17; 130/70 17 | Bereifung | Michelin Pilot Sporty | Maße und Gewichte | Radstand | 1439 mm |
Federweg vorn/hinten | 260/270 mm | Sitzhöhe1 | 890 mm |
Gewicht vollgetankt1 | 118 kg | Tankinhalt/Reserve | 7/2 Liter |
Preis | 4399 Euro | 80-km/h-Drosselung | 110 Euro zzgl. Einbau | Messwerte | Höchstgeschwindigkeit | 107 km/h |
Beschleunigung | 0–50 km/h | 4,3 |
0–80 km/h | 9,3 | Durchzug |
50–80 km/h | 8,7 | Verbrauch |
Verbrauch Landstrasse | 2,9 Liter/Normal | Reichweite Landstrasse | 252 km |
Motor | |
Bauart | Einzylinder-Zweitaktmotor | Einspritzung/Vergaser | Ø 28 mm |
Kupplung | Mehrscheiben-Ölbadkupplung | Bohrung x Hub | 56,0 x 50,7 mm |
Hubraum | 125 cm3 | Leistung | 11,0 kW (15 PS) bei 8250/min | Fahrwerk | Rahmen | Brückenrahmen aus Aluminium |
Gabel | Upside-down-Gabel, Ø 40 mm | Bremsen vorn/hinten | Ø 300 mm/Ø 180 mm |
Reifen | 110/80 17; 140/70 17 | Bereifung | Vee Rubber | Maße und Gewichte | Radstand | 1355 mm |
Federweg vorn/hinten | 120/110 mm | Sitzhöhe1 | 880 mm |
Gewicht vollgetankt1 | 135 kg | Tankinhalt/Reserve | 8/0 Liter |
Preis | 4548 Euro | 80-km/h-Drosselung | 99 Euro zzgl. Einbau | Messwerte | Höchstgeschwindigkeit | 104 km/h |
Beschleunigung | 0–50 km/h | 4,8 |
0–80 km/h | 11,4 | Durchzug |
50–80 km/h | 16,7 | Verbrauch |
Verbrauch Landstrasse | 3,6 Liter/Normal | Reichweite Landstrasse | 222 km |
Motor | |
Bauart | Einzylinder-Viertaktmotor | Einspritzung/Vergaser | Ø 29 mm |
Kupplung | Mehrscheiben-Ölbadkupplung | Bohrung x Hub | 52,0 x 58,6 mm |
Hubraum | 124 cm3 | Leistung | 11,0 kW (15 PS) bei 8750/min | Fahrwerk | Rahmen | Doppelschleifenrahmen aus Stahl |
Gabel | Upside-down-Gabel, Ø 40 mm | Bremsen vorn/hinten | Ø 260 mm/Ø 220 mm |
Reifen | 110/70 17; 140/70 17 | Bereifung | Pirelli Sport Demon | Maße und Gewichte | Radstand | 1465 mm |
Federweg vorn/hinten | 260/282 mm | Sitzhöhe1 | 880 mm |
Gewicht vollgetankt1 | 127 kg | Tankinhalt/Reserve | 9/1 Liter |
Preis | 4190 Euro | 80-km/h-Drosselung | ca. 100 Euro zzgl. Einbau | Messwerte | Höchstgeschwindigkeit | 110 km/h |
Beschleunigung | 0–50 km/h | 3,9 |
0–80 km/h | 9,8 | Durchzug |
50–80 km/h | 14,5 | Verbrauch |
Verbrauch Landstrasse | 2,9 Liter/Normal | Reichweite Landstrasse | 293 km |
Motor | |
Bauart | Einzylinder-Viertaktmotor | Einspritzung/Vergaser | Ø 28 mm |
Kupplung | Mehrscheiben-Ölbadkupplung | Bohrung x Hub | 52,0 x 58,6 mm |
Hubraum | 124 cm3 | Leistung | 11,0 kW (15 PS) bei 9000/min | Fahrwerk | Rahmen | Doppelschleifenrahmen aus Stahl |
Gabel | Telegabel, Ø 41 mm | Bremsen vorn/hinten | Ø 298 mm/Ø 220 mm |
Reifen | 110/70 17; 140/70 17 | Bereifung | Pirelli Sport Demon | Maße und Gewichte | Radstand | 1430 mm |
Federweg vorn/hinten | 210/230 mm | Sitzhöhe1 | 910 mm |
Gewicht vollgetankt1 | 144 kg | Tankinhalt/Reserve | 9/0 Liter |
Preis | 4030 Euro | 80-km/h-Drosselung | 179,95 Euro zzgl. Einbau | Messwerte | Höchstgeschwindigkeit | 110 km/h |
Beschleunigung | 0–50 km/h | 4,4 |
0–80 km/h | 10,8 | Durchzug |
50–80 km/h | 12,2 | Verbrauch |
Verbrauch Landstrasse | 2,9 Liter/Normal | Reichweite Landstrasse | 291 km |
Wer viel leisten soll, muss viel trinken? Die Leistungskurven (rechts) spiegeln den Fahreindruck wieder: Die Aprilia kommt erst bei 6500/min zur Sache, übertrifft jedoch die zulässigen 15 PS deutlich. Die Derbi vertritt die Devise "unten nichts und oben wenig", die gleichmäßigste Leistungskurve weist die Yamaha auf.
Die 125er Supermotos stehen sich im direkten Preisvergleich auf der Gebraucht-Motorradbörse gegenüber. Für alle Supermoto-Fans auf jeden Fall einen Blick wert: Gebrauchte 125er Supermotos in Deutschland