- Von 159 PS auf 215 PS mit Sport-Kit
- Unterschiede zum Rennmotorrad
- Fazit
Nehmen wir mal an, diese RC 213 V-S ginge für 200.000 Euro weg, dann läge die Rendite bei exakt 0 Euro. Bezögen wir die Inflation mit ein, wären es sogar 12 Prozent Verlust, denn 2015 kostete die RC bereits 188.000 Euro plus Sport-Kit für 12.000 Euro. Interessant ist das Los 326 der Retromobil-Auktion des französischen Auktionshauses Artcurial trotzdem, denn es wurden nur 125 RC gebaut. Und kürzlich brachte eine 213 V in der Kiste 218.000 Euro. Diese Honda hat die Nummer 112 und das Sport-Kit ist noch in den originalen Paddock-Containern verpackt.
Von 159 PS auf 215 PS mit Sport-Kit
Honda brachte die RC als straßenzugelassene Replika des MotoGP-Bikes der Saison 2015. In dieser Version hatte der V4 mit 999 Kubik stramme 159 PS. Mittels des optionalen Sport-Kits stieg die Leistung auf 215 PS und das Trockengewicht sank um 10 auf 160 Kilogramm. Die Option für eine Zulassung fiel so allerdings weg, da die komplette Beleuchtung entfernt wurde.
Unterschiede zum Rennmotorrad
Technische Basis der RC 213 V-S war die damalige Werksmaschine. Für die zivile Version wurde der pneumatische Ventiltrieb gegen konventionelle Federn getauscht, weiterhin wurde das Seamless-Getriebe gegen ein herkömmliches Klauengetriebe getauscht. Das Fahrwerk der Honda wurde mit der damaligen Topware von Öhlins aufgebaut: TTX-25-Gabel und TTX-36-Federbein. Gebremst wird per Brembo-Sättel, die anstatt in Kohlefaser in Stahlscheiben beißen, die für die Regenrennen eingesetzt wurden.
Fazit
Nicht sehr alt und trotzdem selten. 2015 schon teuer und heute immer noch: Honda RC 213 V-S. Die Straßenversion des MotoGP-Bikes kostete früher gut 200.000 Euro und bringt dieses Geld heute bei Auktionen immer noch locker ein. Bis zu 300.000 Euro soll diese Honda bei Artcurial bringen. Wir sind gespannt.