Die 26-jährige Sächsin mit der Startnummer 69 beendete im Kawasaki Schnock Team Motorex die Ebbe in der Punktekasse. Sie holte auf dem Schleizer Dreieck auf Anhieb Zähler in beiden Rennen der IDM-Superbike 1000.
Die 26-jährige Sächsin mit der Startnummer 69 beendete im Kawasaki Schnock Team Motorex die Ebbe in der Punktekasse. Sie holte auf dem Schleizer Dreieck auf Anhieb Zähler in beiden Rennen der IDM-Superbike 1000.
Nach der Trennung von Romain Maitre, der die Erwartungen nicht erfüllen konnte, hatte das Kawasaki Schnock Team Motorex für die IDM Superbike 1000 hoffnungsvoll die schnelle Lucy Glöckner verpflichtet, die sich schon in der Superstock-Klasse erfolgreich behauptet hatte.
Obwohl sie das erste Mal mit Kawasaki in Berührung kam, machte sie sofort Nägel mit Köpfen. "Wir haben alle zusammen konzentriert gearbeitet, und das hat den Erfolg gebracht. Ich wurde mit der ZX-10R freilich ins kalte Wasser geworfen, aber ich habe schwimmen gelernt. Nach dem Qualifying von der 14. Position zu starten, ist zwar nicht so prickelnd, doch beim ersten Rennen war ich bei der Musik dabei."
Glöckner kam sensationell als Sechste von 31 Teilnehmern ins Ziel und bescherte ihrem Team nach der bisherigen Durststrecke einen Befreiungsschlag und die ersten Punkte in der IDM-Topklasse. Das zweite Rennen beendete sie auf dem Rang 10. Das war eine gelungene Premiere und eine echte Ansage der Power-Frau bei ihrem IDM-Comeback.
Glöckners Resümee: "Die Kawasaki wird immer mehr zu meinem Motorrad. Ich fühle mich sicher auf ihr. Wenn ich übers Limit gehe, bleibt sie trotzdem stabil." Als eines der wenigen Teams ist Kawasaki Schnock mit Dunlop-Reifen unterwegs. "Kein Problem", sagt Lucy Glöckner, "ich komme gut damit zurecht und kenne sie von meinen Einsätzen bei der Langstrecken-WM."
Und ganz klar: Lucy macht weiter. Vom 11. bis 13. August startet die IDM in Assen/NL.