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Suzuki GSX-S 1000 GT: Für die große Tour

Suzuki GSX-S 1000 GT Für die große Tour

Suzuki stockt sein 1.000er-Angebot um die neue Suzuki GSX-S 1000 GT auf. Als Grand-Tourer-Konzept setzt die auf Reisetauglichkeit, auch für zwei Personen.

Suzuki GSX-S 1000 GT Suzuki
Suzuki GSX-S 1000 GT
Suzuki GSX-S 1000 GT
Suzuki GSX-S 1000 GT
Suzuki GSX-S 1000 GT 30 Bilder

Suzuki hat offensichtlich ganz genau beim Wettbewerber Kawasaki hingeschaut und erkannt, dass man mit einem 1.000er Reisemodell Geld verdienen kann. Mit der neuen GSX-S 1000 GT kopieren die Japaner quasi das Konzept der Kawasaki Ninja 1000 SX. Die Vorgaben für die GSX-S 1000 GT sind klar umrissen: Leistung, Agilität, Hochgeschwindigkeitsstabilität, Soziustauglichkeit und Langstreckenkomfort.

Vierzylinder mit mehr Druck in der Mitte

Herzstück der neuen GT ist der aus der GSX-S 1000 F bekannte Reihenvierzylinder. Für den Touren-Einsatz wurde der mit neuen Nockenprofilen, einem reduzierten Durchmesser der Drosselklappenkörper, einer neuen Airbox und einem neuen Abgasstrang auf eine kraftvollere Leistungsabgabe über ein breites Drehzahlband getrimmt. Insgesamt fällt die Leistungskurve damit glatter aus, der Output bei unteren und mittleren Drehzahlen steigt. Angst um mangelnde Spitzenleistung muss dabei niemand haben. Als Eckdaten nennt Suzuki 152 PS bei 11.000 Touren und 106 Nm Drehmoment bei 9.250 Umdrehungen.

Übernommen wurde von der F der Aluminium-Brückenrahmen. Für eine touristischere Sitzposition auf der 810 Millimeter hohen zweiteiligen Bank sorgt ein um 23 Millimeter breiterer, konischer, in Gummi gelagerter Lenker, dessen Griffe 14 Millimeter näher an den Fahrer heranrücken. Das 43er-USD-Gabel von KYB mit 120 Millimeter Federweg lässt sich voll einstellen, das hintere Zentralfederbein kommt mit 130 Millimeter Arbeitsweg, Zugstufeneinstellung und siebenfacher Federvorspannung. So lässt sich die GT an alle Beladungszustände anpassen. Suzuki gibt eine Zuladung von 190 Kilogramm an, fahrfertig wiegt die GT 226 Kilogramm. Dagegen stemmen sich am Vorderrad 310er Bremsscheiben in Kombination mit radial angeschlagenen Brembo-Monobloc-Vierkolbensätteln. Hinten unterstützt eine 250er Disc.

Neu geformte Verkleidung

Suzuki GSX-S 1000 GT
Suzuki
Neue Verkleidung mit seitlichen Winglets.

Bei einem Normverbrauch von 5,3 Liter verspricht der 19-Liter-Tank ordentliche Reichweiten bis 358 Kilometer. Für Komfort sorgt üppig gepolsterte Bänke, der Sozius findet stabile Haltegriffe. Zudem wurden die Fußrasten für Fahrer und Sozius gegenpüber der F abgesenkt und mit vibrationshemmenden Gummiauflagen bestückt. Für Wind- und Wetterschutz sorgt die spitz zulaufende Vollverkleidung mit seitlichen Winglets und neu geschaffenen GT-Logos. Für Licht und Sicht sorgen zwei in die Nase integrierte LED-Leuchten über die in Flügelform ein Tagfahrlicht in die Front eingebettet ist. Die Blinker vorne und hinten arbeiten ebenfalls mit LED-Technik; ebenso wie die kombinierte Rückleuchte, die das Bremslicht sowie die Kennzeichenbeleuchtung integriert.

Multifunktionales Cockpit

Suzuki GSX-S 1000 GT
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Das neue Display lässt sich vielfach konfigurieren.

Hinter der neuen Frontverkleidung sitzt ein komplett neues Cockpit mit einem 6,5 Zoll großen Farb-TFT-Display als Herzstück. Das lässt sich nicht nur in nahezu unendlich vielen Varianten konfigurieren, es bindet Smartphones umfassend ein und erlaubt Navigationsanwendungen, Musik-Streaming oder Fahrer-Beifahrer-Kommunikation. Die Kopplung erfolgt für iOS und Android über WLAN oder Bluetooth. Ein spezielle App unterstützt die Funktionalität. Und neben dem Display sichert eine USB-Steckdose den Strombedarf von mobilen Endgeräten.

Zur weiteren Ausstattung der neuen Suzuki GSX-S 1000 GT zählen drei wählbare Fahrmodi, eine in fünf Stufen einstellbare Traktionskontrolle, ein bidirektionales Quick-Shift-System, ein Tempomat und natürlich ABS. Bei der Bereifung in den Größen 120/70-17 und 190/50-17 setzt die GT auf speziell entwickelte Dunlop Roadsport 2 Radialreifen.

In drei Farben ab 14.450 Euro

So wirklich reisetauglich wird die Suzuki GSX-S 1000 GT natürlich erst mit den 36 Liter großen Koffern, die zum 36-teiligen Zubehörangebot gehören. Die lassen sich ins Heck integrieren. Zu Zubehörpreisen macht Suzuki allerdings noch keine Angaben.

Die neue Suzuki GSX-S 1000 GT an sich ist in den drei Farbvarianten Metallic Triton Blue, Metallic Reflective Blue und Glass Sparkle Black ab Dezember 2021 erhältlich. Als Grundpreis nennt Suzuki 14.450 Euro plus Nebenkosten. Die Version mit Koffern kostet 15 250 Euro.


 




Fazit

Suzuki nutzt seinen Modellbaukasten und baut sein 1.000er-Angebot um eine reisetaugliche Variante aus. Die Eckdaten klingen gut, schade nur, dass die echten Reisefeatures wie Koffer Aufpreis kosten.

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