Nachhaltigkeit
Alternative Antriebe

KTM EX-C Freeride von Julien Lecreux

KTM EX-C Freeride von Julien Lecreux Conceptbike mit austauschbarem Akku

Inspiriert von zahlreichen leichten und wendigen Elektromotorrädern entwarf Designstudent Julien Lecreux eine KTM EX-C Freeride nach seinen Vorstellungen – und zwar mit optional montierbaren Akkus.

KTM EX-C Freeride von Julien Lecreux Julien Lecreux
KTM EX-C Freeride von Julien Lecreux
KTM EX-C Freeride von Julien Lecreux
KTM EX-C Freeride von Julien Lecreux
KTM EX-C Freeride von Julien Lecreux 15 Bilder

Es geht mit großen Schritten Richtung Elektromobilität – zumindest in einigen Bereichen der Zweiradmobilität. Ganz vorn sind hier natürlich alle Zweiräder, die vorwiegend in Städten genutzt werden. Ein weiteres beliebtes Einsatzgebiet für Elektromotorräder ist das Gelände.

Brennstofzelle plus 2 externe Akkus

Und hier dockt der Entwurf des Designstudenten Julien Lecreux an: "Für dieses Projekt habe ich mich von der neuen Welle von Elektromotorrädern inspirieren lassen, die leicht und wendig sind (z. B. Cake und Kuberg). Oftmals sehr schlank, sehen sie aus wie große Elektro-Fahrräder. Und auf der anderen Seite sehen wir mehr und mehr Adventure Bikes für Abenteuer mit größerer Reichweite. So begann ich mit meinen Recherchen. Das Ziel war es, ein Konzept zu entwickeln, das sowohl als Enduro in hartem Gelände taugt als auch ein Adventure Bike beinhaltet."

Elektromotorrad KTM Freeride E-XC
Hersteller
So sieht die aktuelle KTM Freeride E-XC aus. Die erste E-Freeride rollte 2014 auf den Markt. Die aktuellste Version kostet ab 10.945 Euro.

Heraus kam eine KTM EX-C Freeride mit integrierter Brennstoffzelle und zwei optionalen Akkus – falls mal mehr Reichweite notwendig sein sollte. Die beiden externen Akkus werden bei Bedarf dort platziert, wo bei den meisten Verbrennern der Tank sitzt. Für die Formgebung der Akkus ließ sich der Designstudent von klassischen Stahlblech-Benzinkanistern inspirieren.

Windschild fungiert als Head-up-Display

Der Windschild des Conceptbikes fungiert gleichzeitig als Head-up-Display. Und dort wo sich bei den meisten konventionellen Motorrädern der Tankdeckel findet, formt sich bei dieser E-Enduro ein schwarzes Kunststoffteil zu einem Griff, der den Startknopf beherbergt und die Anzeige über den Ladezustand der Batterie.

KTM EX-C Freeride von Julien Lecreux
Julien Lecreux / Bimota / allradmotorrad.de
Für die Radnabenlenkung am Vorderrad ließ sich Julien Lecreux vor allem von Guido Kochs Allradmotorrad DT-A (rechts) inspirieren. Mehr dazu unter www.allradmotorrad.de

Seiner KTM EX-C Freeride verpasst Julien Lecreux Einarmschwingen – und zwar vorne und hinten. Inwieweit es sinnvoll ist, vor allem einer Enduro die direkte Verbindung von Rad zu Lenker zu verwehren, sei dahingestellt. Auch der hohe Schwerpunkt durch die externen Akkus mag nicht optimal erscheinen. Der Nachteil bei allen Akkus gegenüber den Kraftstofftanks: Sie werden nicht leichter, wenn sie sich leeren. Immerhin sind sie fürs Geländepflügen abnehmbar. Dann wäre das Bike im "Agilitätsmodus", wie der Designstudent es nennt.

Fazit

Bei solchen Entwürfen geht es nur bedingt um Umsetzbarkeit. Maßgeblich ist die Idee, beispielsweise der abnehmbaren zusätzlichen Akkus. Und natürlich das Design, das Julien Lecreux mit seiner KTM EX-C Freeride unserer Meinung nach sehr gelungen ist.

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