Urbet Lora: Neues Elektromotorrad aus Spanien

Urbet Lora und Lora S
Neuer Stromer aus Spanien ab 8.000 Euro

Veröffentlicht am 20.05.2022

Bisher waren Elektromotorräder oder Kleinkrafträder von Urbet recht klassisch mit einfachen Radnabenmotoren gebaut und adressierten vor allem den urbanen Verkehr. Mit der Lora erweitern die Spanier ihr Portfolio um ein "echtes" Motorrad.

Urbet Lora

Auffälligster Unterschied zu den bisherigen Modellen: der Antrieb der Lora mit einem Mittelmotor, der per Zahnriemen das Hinterrad antreibt. Seine Energie zieht er aus einem großen Akkublock, der weit vorn in einem Rohrrahmen hängt und wohl eine tragende Funktion hat. Die Lora hat eine Nennleistung von 5 Kilowattt und eine Spitzenleistung von 11 Kilowatt. Urbet nennt eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h und bis zu 180 Kilometer Reichweite im Eco-Modus. Das System arbeitet mit 72 Volt Spannung und verglichen mit den Akkus der anderen Urbet-Modelle spricht das für eine Kapazität von 7,2 kWh. Die Lora soll 8.000 Euro in Spanien kosten.

Urbet Lora S

Wer mehr Leistung und mehr Akku möchte, für den ist die Lora S eine Option. Der Motor leistet maximal 19 Kilowatt und wäre damit trotzdem per A1 oder B196 fahrbar, da er eine Dauerleistung von nur 8 Kilowatt hat. 150 km/h soll die packen, was zur Maximalleistung von 25 PS passt. Die S kann optional mit zwei Akkus ausgerüstet werde, was die Reichweite laut Urbet verdoppelt. Ende 2022 sollen die Lora und die Lora S verfügbar sein. Der Aufpreis für die S beträgt 3.500 Euro.

Vielversprechendes Chassis

Das Fahrwerk ist vorn mit einer USB-Gabel aufgebaut, die mit einer Doppelscheibe und radial verschraubten Sätteln bestückt ist, ABS kommt in beiden Varianten zum Einsatz. Hinten ist eine überfräste Aluschwinge verbaut, die per Zentralfederbein mit dem Rahmen verbunden ist und den Elektro-Motor trägt. Die Form der Karosse interpretiert Naked Bikes und Modern Classics.