Hauptsitz der Firma: Tokio/Japan
Gründungsjahr: 1948
Neuzulassungen in Deutschland bis Oktober 2016: 12186
Händler in Deutschland: 215
Hondas Star im vergangenen Jahr war die Africa Twin. Für 2017 ist dieser Rang der neuen Fireblade zugedacht. Der Schwerpunkt im Modellprogramm liegt jedoch weiterhin auf preisgünstigen Mittelklässlern.
Das Honda-Modellprogramm für die Saison 2017 präsentiert sich deutlich gestrafft, obwohl diese Straffung numerisch nicht besonders dramatisch erscheint. Zehn alte Modelle werden eingestellt oder ersetzt, dafür kommen sieben neue auf den Markt. Dazu zählt die neue Fireblade aber mit gleich drei Varianten. Auch die CRF 250 Rally, die CB 1100 RS und sogar der X-ADV sind technisch aufs engste verwandt mit ihren jeweiligen Basismotorrädern CRF 250 L, CB 1100 EX und Integra/NC 750. Nicht zu vergessen die Rebel, die der 500er-Zweizylinder-Reihe entstammt. Reduziert wird so die Zahl der Motorbaureihen; die Shadow mit ihrem V2 fällt ebenso weg wie die Pan European mit ihrem längs eingebauten V4 und die Gold Wing, die ein Sechszylinder-Boxer antreibt. Stattdessen intensiviert Honda die Plattform-Strategie, die sich im Automobilbau schon viel weiter ausdifferenziert hat. Das kann auch der Kundschaft Vorteile bringen, weil ein Hersteller auf diese Weise Kosten sparen kann, ohne gleich die Qualität der Komponenten zu reduzieren. Andererseits bleiben den Fans ungewöhnlicher Technik in Gestalt der V4-Modelle mit 800 und 1200 cm³ nur noch wenige ausgesprochene Honda-Spezialitäten erhalten.