Der italienische Hersteller SWM hat auf Basis der SWM Gran Milano das Sondermodell Outlaw aufgebaut. Als Outlaw mausert sich der Café Racer zum Scrambler.
Der italienische Hersteller SWM hat auf Basis der SWM Gran Milano das Sondermodell Outlaw aufgebaut. Als Outlaw mausert sich der Café Racer zum Scrambler.
Die SWM Gran Milano stammt zwar von Shineray aus China, wird jedoch in Italien auch mit europäischen Teilen montiert. In Italien haben sich die Techniker dann auch um die Weiterentwicklung der Gran Milano zur Outlaw und damit um die Verwandlung vom Café Racer zum Scrambler gekümmert.
Um eine aufrechtere Sitzposition zu erreichen, wurden die Lenkstummel durch einen breiten Rohrlenker ersetzt. Neue Halter für den Rundscheinwerfer tragen kleine LED-Blinker. Aus zwei analogen Rundinstrumenten wurde ein Digital-Instrument. Der neu geformte Blechtank wirkt nun rundlicher und weist deutlich vergrößerte Einzüge auf. Daran schließen sich eine quergesteppte Zweiersitzbank und ein neues, rundes Rücklicht an. Angepasst wurden auch die Seitendeckel. Ergänzt wurde zudem eine Fußrastenanlage für den Sozius.
Um dem typischen Scrambler-Look zu entsprechen, mündet die Auspuffanlage rechtsseitig in zwei hochgelegten Endschalldämpfern. Die unverändert übernommenen 17-Zoll-Drahtspeichenräder wurden mit grobstolligen Pirelli Scorpion Rally STR-Reifen bestückt. Und um tatsächlich auch abseits der Straße bestehen zu können, wurden hinten neue, voll einstellbare Federbeine verbaut. Die Gabel erhielt eine modifizierte Abstimmung. Unangetastet blieb der 445 cm³ große, luftgekühlte Einzylinder, der weiter 30 PS und 36 Nm Drehmoment leistet. Lediglich die Endübersetzung der trocken 145 kg schweren SWM Gran Milano Outlaw wurde angepasst. Kommen soll die Outlaw zum Modelljahr 2019. Preise wurden noch nicht genannt. Knapp 6.000 Euro dürften aber realistisch sein.