Mit der CB 1000 R hat Honda das Top-Modell seiner Neo Sports-Baureihe am Start. Deren 998 cm³ großer Reihenvierzylinder leistet 146 PS und stellt 104 Nm Drehmoment bereit. Eckdaten für einen souveränen Vortrieb in einem souveränen Naked Bike. In der CB 1000 R steckt aber noch mehr, dachte sich der Schweizer Honda-Händler Brivemo und hatte die Vision einer Super-Scrambler.
Gabel aus der CRF 450
Für die Swiss Moto 2019 haben die Eidgenossen das Power-Naked-Bike zu einem Super-Scrambler umgebaut. Um die Scrambler-typische Bodenfreiheit zu erreichen, wurde das Serienfederbein gegen ein längeres Pendant getauscht. Die vordere USD-Gabel wurde komplett durch eine Forke aus einer Honda CRF 450 ersetzt. Weil dadurch allerdings die serienmäßige Doppelscheibenbremsanlage eine Disc einbüßte, wurde die verbleibende Scheibe mit einem größern Bremssattel aufgerüstet.
Einen freien Blick auf das Hinterrad schafft die Verlegung des Carbon-Endschalldämpfers der 4-in-1-Anlage hoch unter das Rahmenheck. Die Soziusrastenanlage entfällt, ebenso der Kennzeichenausleger an der Hinterradschwinge. Dafür wurde der Soziusplatz mit einer Abdeckung und das Rahmenheck mit einem kurzen Kennzeichenhalter versehen.
Lackkleid im HRC-Look
Komplettiert wird der Umbau durch eine neue Lampenmaske, Handprotektoren am Rohrlenker, Motorschutzbügel sowie einem hochgelegten Cross-Kotflügel über dem Vorderrad. Abgerundet wird der Scrambler-Look durch grobstollige Conti TKC 80-Reifen auf den Seriengußfelgen. Um dem Gesamtkunstwerk die Krone aufzusetzen, hüllt sich die Brivemo CB 1000 R Scrambler in HRC-Farben, wie sie auch die Honda Africa Twin trägt.
Zum Schluss die schlechte Mitteilung: die Scrambler ist ein reines Showbike, eine Produktion ist nicht vorgesehen, da die Scrambler so nicht zulassungsfähig wäre.