Triumph Thruxton Final Edition 2024: Limitierter Café Racer

Triumph Thruxton Final Edition 2024
Café Racer dreht letzte Runde

Zuletzt aktualisiert am 17.10.2023

Benannt nach dem Thruxton Circuit, einer traditionsträchtigen Rennstrecke in England, erschien die erste Triumph Thruxton im Jahr 1964. Einige gleichnamige Modelle folgten, neuerdings unter dem Motto "Modern Classics", nicht mehr ernsthaft als Racer, sondern als Café Racer. Die aktuelle 1200er-Thruxton dreht 2024 als Final Edition ihre letzte Runde, jedenfalls im Neufahrzeug-Geschäft.

Thruxton Final Edition auf Basis der Thruxton RS

Basis für die Final Edition ist die noch aktuelle Thruxton RS. Mit Lenkstummeln und dazu passend positionierten Fußrasten für eine entsprechend sportlich gebückte Sitzhaltung sowie mit Solo-Sitz und Heckabdeckung im Café-Racer-Stil.

"Competition Green" und goldfarbene Zierlinien

Die Final Edition ist dennoch sofort als solche zu identifizieren, denn sie wird in "Competition Green" lackiert. Zudem bekommt sie goldfarbene, von Hand gezogene Zierstreifen und betont klassische Schriftzüge am Tank sowie an den Verkleidungsteilen. Und sogar eine persönliche Signatur vom Lackierer an verdeckter Stelle.

Limited Edition mit Echtheits-Zertifikat

Mitglieder des Thruxton-Entwicklungsteams und Triumph-Boss Nick Bloor unterzeichnen das Echtheits-Zertifikat, welches jeder Thruxton Final Edition mit Fahrgestellnummer zugeordnet wird. Über den 14,5-Liter-Benzintank spannt sich ein Band aus gebürstetem Edelstahl, rechts daneben ragt der Tankdeckel im Monza-Stil auf. Ein weiteres Merkmal der Final Edition ist die entsprechende Plakette am schwarz pulverbeschichteten Motor.

Thruxton Final Edition mit 105 PS und 112 Nm

Unverändert nennt Triumph für den wassergekühlten Reihenzweizylinder-Motor mit 1.200 Kubik und 270 Grad Hubzapfenversatz: maximal 105 PS (77 kW) bei 7.500/min sowie 112 Nm bei 4.250/min. Die 3 Fahrmodi Sport, Road und Rain wirken auf die Gasannahme und auf die Schlupfregelung.

Fahrwerk von Showa und Öhlins voll einstellbar

Von der Thruxton RS übernimmt die Final Edition auch die Big-Piston-Upside-down-Telegabel von Showa sowie die beiden Öhlins-Federbeine, jeweils voll einstellbar und mit 120 Millimeter Federweg. Schön klassisch, aber schlauchlos rollt sie auf Drahtspeichenrädern, ambitioniert bereift mit Metzeler Racetec RR in den Formaten 120/70-17 vorn und 160/60-17 hinten.

Monoblock-Bremszangen Typ M50 von Brembo

In die Doppelscheibenbremse vorn beißen radial angeschraubte Monoblock-Vierkolbenzangen Typ M50 von Brembo. An der hinteren Bremsscheibe kommt eine Zweikolbenzange von Nissin zum Einsatz, ebenfalls mit ABS. Wie bei der Thruxton RS gibt Triumph das Trockengewicht der Final Edition mit 197 Kilogramm an. Mit vollem 14,5-Liter-Tank ergeben sich also rund 210 Kilo.

Cockpit-Verkleidung als Original-Zubehör

Als moderne Standards an Bord sind LED-Leuchten mit Tagfahrlicht und eine USB-Buchse. Um die beiden symmetrisch angeordneten Zeiger-Instrumente mit integrierten Digital-Anzeigen herum kann die farblich zur Final Edition passende, klassische Cockpit-Verkleidung montiert werden, die Triumph für 915 Euro als Original-Zubehör anbietet.

Triumph Thruxton Final Edition 2024 ab 17.495 Euro

Ohne die Cockpit-Verkleidung kostet die Thruxton Final Edition in Deutschland 17.495 Euro, ab Februar 2024 soll sie ausgeliefert werden. Verglichen mit der technisch gleichen Thruxton RS sind das genau 1.000 Euro Aufschlag für die Final Edition. Umso wichtiger für Fans und Sammler: Die Final Edition ist laut Triumph limitiert. Allerdings verriet Triumph bisher nicht die genaue Gesamtstückzahl. Auf MOTORRAD-Nachfrage nannte Triumph immerhin die für Deutschland und Österreich geplante Anzahl: 150.