Mit der neuen 390 SMC R bringt KTM eine A2-kompatible Supermoto, die stark an die 390 Duke erinnert. Suzuki hingegen legt mit der DR-Z4 SM eine Euro-5-taugliche Neuauflage der beliebten DR-Z auf. Der Vergleich auf Landstraße und Supermotostrecke soll klären: Welches Bike bietet das bessere Gesamtpaket für Einsteiger?
Fahrverhalten & Ergonomie
KTM 390 SMC R: Die KTM basiert technisch auf der 390 Duke, ist damit eher ein Naked Bike im Supermoto-Look. Die Sitzposition, der niedrige Lenker und der ausgeprägte Tankbuckel limitieren die Bewegungsfreiheit auf der Strecke. Auf Asphalt jedoch zeigt sich die KTM 390 SMC R agil, gut kontrollierbar und für Anfänger zugänglich. Dank Supermoto-ABS, Traktionskontrolle und optionalem Quickshifter bietet sie moderne Fahrassistenzsysteme.
Suzuki DR-Z4 SM: Die Suzuki bleibt ihrer Enduro-Herkunft treu: hohe Federwege, schmaler Plastiktank, höherer Lenker. Auf der Strecke punktet sie mit größerer Bewegungsfreiheit und direkterem Supermoto-Feeling. Sie ist technisch einfacher, aber klar fokussierter – besonders beim ambitionierten Einsatz auf Kursen mit Sprüngen oder losem Untergrund.
Alltagstauglichkeit & Komfort
Die KTM 390 SMC R bietet ein modernes TFT-Display, einstellbare Hebel, ein angenehmes Sitzpolster und vielseitig konfigurierbare Elektronik. Negativ fallen hochfrequente Vibrationen und eine eher sportliche Sitzhaltung auf.
Die Suzuki DR-Z4 SM verzichtet auf moderne Instrumente – das LC-Display ist schlicht, aber funktional. Die Sitzbank ist schmal und wenig komfortabel, die Ergonomie sportlich-aufrecht. Vorteil: geringe Vibrationen und robust wirkende Mechanik.











