Auktion Honda RC213V-S: 218.000 Euro Rekordpreis

Auktion Honda RC213V-S
MotoGP-Basis aus der Kiste für 218.000 Euro

Veröffentlicht am 05.01.2022

Das britische Auktionshaus Collecting Cars hat eine Honda RC213V-S versteigert, die nach Angaben des Anbieters den höchsten Preis erzielt hat, den je ein japanisches Motorrad in einer Auktion erreicht hat. Der Hammer fiel erst bei 182.500 Pfund, was umgerechnet rund 218.180 Euro entspricht. Der Honda-MotoGP-Ableger wurde 2015 vorgestellt und konnte ab Mitte desselben Jahres zu Preisen ab 188.000 Euro bestellt werden. Geplant war eine Kleinserie von 213 Exemplaren. Dann wurde Japan aber von einer Erdbebenkatastrophe heimgesucht und Honda musste die Produktion stoppen. So enststanden letztendlich nur 125 Exemplare der Honda RC213V-S. Das jetzt versteigerte Exemplar trägt die Seriennummer 29.

Noch in der Kiste und mit HRC-Kit

Honda RC213V-S Auktion
Collecting Cars

Die Honda RC213V-S befindet sich im absoluten Neuzustand. Sie hat nicht mal den Weg aus ihrer Transportkiste heraus geschafft. Sie wurde also so angeboten, wie Honda sie in Japan schuf. Zum Bike gab es auch noch das komplette HRC-Racing-Kit, mit dem die Leistung des Tausender-V4 von 157 auf 215 PS steigt und das Trockengewicht von 170 um 10 Kilogramm sinkt. Begleitet wird das Motorrad natürlich von allen Dokumenten und Unterlagen, die ab Werk dabei waren.

Honda RC213V-S Auktion
Collecting Cars

Auch wenn die Honda RC213V-S eigentlich über eine Straßenzulassung verfügt, dürfte sie ihren Weg nicht dorthin finden. Zum einen steht dem die Homologation nach Euro 4 im Wege, zum anderen dürfte der neue Besitzer für das Edelbike bereits einen festen Platz in seiner Sammlung reserviert haben.

Warum die ursprünglich nach Großbritannien gelieferte Honda ihre Transportkiste nie verlassen hat und wer sich künftig darüber freuen kann ist leider nicht überliefert.