Den Gesamtsieg für die Japaner konnte der US-Amerikaner Ricky Brabec einfahren. Der 28-jährige Kalifornier holte nach über 30 Jahren auf einer CRF450 Rally erstmals wieder den Sieg für die Honda-Mannschaft. Der letzte Honda-Gesamtsieg ist datiert auf das Jahr 1989. Mit Brabec, der auf der Dakar zwei Etappensiege einfahren konnte, dominiert zudem erstmals ein amerikanischer Motorrad-Pilot. Für Brabec war es die fünfte Dakar-Teilnahme.
16 Minuten Vorsprung

Brabec beendete die Dakar in 40 Stunden, zwei Minuten und 36 Sekunden. Damit sicherte er sich den Sieg mit einem Vorsprung von 16 Minuten und 26 Sekunden vor Husqvarna-Pilot Pablo Quintanilla, der Zweiter wurde. Erst auf dem dritten Gesamtrang findet sich die erste KTM mit Pilot Toby Price und knapp 24 Minuten Rückstand. Seit 2001 gewann KTM die Rallye Dakar ohne Unterbrechung – bis jetzt. Vierter wurde der zweite Honda-Pilot Jose Ignacio Cornejo.
Platz | Fahrer | Marke | Zeit/Rückstand |
1. | Ricky Brabec | Honda | 40:02:36 |
2. | Pablo Quintanilla | Husqvarna | +00:16:26 |
3. | Toby Price | KTM | +00:24:06 |
4. | Jose Ignacio Cornejo | Honda | +00:31:43 |
5. | Matthias Walkner | KTM | +00:35:00 |
6. | Luciano Benavides | KTM | +00:37:34 |
7. | Joan Barreda | Honda | +00:50:57 |
8. | Franco Caimi | Yamaha | +01:42:35 |
9. | Skyler Howes | Husqvarna | +02:04:01 |
10. | Andrew Short | Husqvarna | +02:10:40 |
Der Sieg von Brabec repräsentiert den sechsten Gesamterfolg von Honda bei der Dakar. Die fünf früheren Siege liegen alle bereits lange zurück und wurden alle in Afrika eingefahren. Ciryl Neveu siegte in den Jahren 1982, 1986 und 1987). Edi Orioli holte 1988 den Sieg für Honda. Gilles Lalay fuhr 1989 den letzten Dakar-Sieg für die Japaner ein. Nach 23 Jahren Abstinenz kehrte Honda erst 2013 werkseitig wieder zur Dakar zurück. In den zurückliegenden acht Jahren schaffte Honda mit Paulo Gonçalves (2015) und Kevin Benavides (2018) aber nur zwei Podiumsplatzierungen.