Mit der Klassik hat RGNT bereits ein sehr adrettes Elektro-Leichtkraftrad im Modern Classic-Stil im Angebot, die MOTORRAD bereits testen durfte. 2022 legen die Schweden mit dem A1- und B196-tauglichen Elektro-Scrambler nach. Technisch ändert sich nichts. Einzig andere Felgen und Bereifung bringen den Unterschied, der nebenbei noch 1.000 Euro Aufpreis kostet.
RGNT The Scrambler
Chassis und Antrieb übernimmt der RGNT Scrambler von der Klassik. Es bleibt beim Rohrrahmen mit Doppelschleife, in dem Akku und Steuerung sitzen. Der Motor mit maximal 11 Kilowatt Leistung sitzt als Nabe im Hinterrad, beschleunigt den Scrambler auf gut 120 Sachen und soll in Kombination mit der 7,7 kWh-Stunden-Kapazität des Akkus für bis zu 120 Kilometer Reichweite sorgen, die allerdings nur in der Stadt erreicht werden dürften. In Sachen Fahrwerk – also, in dem Fall Felgen und Reifen – unterscheiden sich beide RGNT: Die Scrambler rollt zwar wie die Klassik auf 18 Zoll vorn und 17 Zoll hinten, jedoch mit breiteren Felgen und Reifen unterstreicht RGNT die Möglichkeit, Schotterwege robust befahren zu können. Avon Trail Rider in 110/80R-18 vorn und 130/80R-17 hinten sind auf Excelfelgen mit einer Breite von 2,50 Zoll und 3,00 Zoll hinten montiert. Gebremst wird wie gehabt mit Hardware von JJuan und einem CBS-System anstatt ABS.
GPS an Bord
Ob das serienmäßige GPS im 7-Zoll-LCD-Touch-Cockpit auch ein Offroad-Programm hat, ist nicht bekannt. Klar ist aber, dass es optisch das wohl modernste Bauteil der RGNT darstellt. Unterstrichen wird das von der Möglichkeit von OTA-Updates (Over the Air), also von Software-Updates über das Internet.