250 cm³ bis 1.218 cm³ Hubraum
Fans von Motorrädern mit klassischer Optik haben mittlerweile eine riesige Auswahl. Über 40 Retro-Bikes für die Führerscheinklassen A und A2 haben wir für euch zusammengesucht.

Die Hubraum-Palette erstreckt sich mit den beiden kleineren Fantic-Varianten Scrambler und Flat Track und den beiden Brixton Cromwell und Felsberg von rund 250 cm³ bis zur Horex VR6 Classic mit 1.218 cm³ Hubraum.
Retro-Bikes mit max. 48 PS
In Sachen Leistung stellen sich die Retro-Motorräder breit auf: Zwischen 18 und 163 PS tummeln sich jede Menge Modelle, die tatsächlich sehr vielseitig aufgestellt sind. Einige Modelle sind ohne Drosselung A2-tauglich, also maximal 48 PS stark: Benelli Imperiale, die 250er-Brixtons, die Fantics (250er und 500er), alle 6 aufgeführten Mash-Modelle sowie die beiden 500er von SWM.

Royal Enfield Interceptor und Royal Enfield Continental sind aber die einzigen Retro-Bikes, die genau die 48 PS treffen.
Mehr als 48 PS und A2-tauglich

Und bei den Modellen mit mehr als 48 PS müssen A2-Führerschein-Inhaber auch nicht verzichten. Motorräder, die nicht mehr als 95 PS haben, dürfen für den Stufenführerschein auf 48 PS gedrosselt werden. Das macht vor allem für all diejenigen Sinn, die mittelfristig auf die offene Führerscheinklasse A aufsteigen möchten. In diese Kategorie fallen beispielsweise die Retro-Bikes von Ducati, Moto Guzzi, viele Triumphs und die Yamaha XSR 700.
Mehr als 95 PS, nicht mehr A2-tauglich
Leistungsmäßig über 95 PS und damit dem offenen A-Führerschein vorbehalten, sind die Retro-Bikes mit mehr als 95 PS. Das trifft beispielsweise auf die Triumph Thruxton RS mit 105 PS zu sowie auf die Kawasaki Z 900 RS/Cafe mit 112 PS, den Moto Morini Super Scrambler mit 116 PS, die Yamaha XSR 900 mit 119 PS sowie die Horex, die mit ihren 163 PS die Spitze dieses Felds markiert. Die BMW R nineT-Modelle rollen zwar in der Standardausführung allesamt mit 109 PS an, für A2-Fahrer gibt es sie aber auch in einer 95-PS-Variante, die dann auf 48 PS gedrosselt mit dem A2-Führerschein gefahren werden darf.

Für viele Retro-Bike-Interessierte wird es aber am Ende wohl nicht um die schiere Leistung gehen, sondern ums passende Gesamtpaket, zu dem auch die Optik zählt.