Betroffen von diesem Rückruf sind alle Ducati Panigale V oder Streetfighter V4 , die zwischen März 2017 und Juni 2024 gebaut wurden. Wohl zur Vorsicht ruft Ducati in die Werkstätten, um die Hinterradachse der Einarmschwinge zu tauschen. Es scheint weltweit wohl einen Fall gegeben zu haben, bei dem das Bauteil folgenlos versagte.
Neue Hinterradachse für die V4-Modelle
In Deutschland sind knapp 7.000 Ducati Panigale V4 und Streetfighter V4 von diesem Rückruf betroffen. In den USA stehen gut 10.000 Exemplare im Rückruf, und in anderen Rückruf-Portalen weltweit ist der Fall vermerkt. Ebenfalls im Rückruf stehen die Panigale V4 R und die V4 Superleggera. Allen Meldungen lesen sich gleich: Die Hinterradachse wird getauscht. In Kanada ist ergänzt, dass ebenfalls die Achslager zusätzlich getauscht werden, was eine neue Nabe bedeutet.
Grund: Im September 2023 brach eine der besagten Achsen, was sich durch laute Geräusche während der Fahrt äußerte. Ein Unfall oder der Verlust des Rads trat nicht ein. Im Anschluss untersuchte Ducati mehrere gebrauchte und neue Achsen, konnte den Bruch der Achse allerdings nicht schlüssig nachvollziehen. Allerdings ist laut den Dokumenten der NHTSA in den USA eine Sammlung von Gründen ursächlich. Das Schadensbild ist demnach abhängig von der Laufleistung, dem Pflegezustand und den korrekten Anzugsmomenten aller Endantriebs-Bauteile bei Radwechseln, Kettenwechsel oder dem Einstellen des Kettendurchhangs.
Ducati informiert die Halter
Panigale V4 und Streetfighter V4 mit der Zweiarmschwinge sind nicht betroffen, ebenso keine weiteren Ducati-Modelle mit Einarmschwinge. Über die Ducati-App und persönliche Schreiben informiert Ducati die betroffenen Halter über den Rückruf, mit der Bitte, schnellstens einen Termin beim Vertragshändler zu vereinbaren. Anhand der Fahrgestellnummer kann Ducati die betroffenen Modelle klar zurordnen.












