HJC C70 - Integralhelm mit Sonnenblende ausprobiert

HJC C70
Integralhelm mit Sonnenblende ausprobiert

Zuletzt aktualisiert am 10.05.2019
HJC C70.
Foto: tysonjopson.com

Für 2019 hat HJC den bekannten und bewährten Einsteigerhelm IS-17 durch den i70 ersetzt. Ihm zur Seite stellt der südkoreanische Hersteller den nochmals günstigeren C70. In Sachen Ausstattung und Funktion zeigen i70 und C70 viele Gemeinsamkeiten: Polycarbonat- Außenschale, feuchtigkeitsableitendes Futter, Belüftung an Kinn und Oberkopf, integrierte Sonnenblende, unkomplizierter Visiertausch, Ratschenverschluss und zahlreiche Dekore– oder zusammengefasst: Beide sind solide, hübsche und günstige Allrounder.

Futter sorgt für angenehmes Tragegefühl

In der Praxis stimmen angegebene Größe und tatsächliche Passform des C70 gut überein, der Einstieg gelingt leicht, der Helm sitzt satt und ohne zu drücken. Besonders positiv hebt unsere Testerin das Futter und dessen sehr angenehmes Tragegefühl hervor. Kritik erfährt hingegen der Ratschenverschluss, dessen Gurt zu kurz geraten ist.

Die Verschlussschnalle sitzt dadurch nah am Futter und drückt am Kieferknochen. Da kein Pinlock-Visier mitgeliefert wird (Vorbereitung vorhanden), hilft gegen Beschlagen nur ein Öffnen des Visiers. Die erste Rastposition der lauten und etwas schwergängigen Visiermechanik öffnet allerdings bereits einen unnötig großen Spalt. Dank des günstigen Preises ist der C70 dennoch eine Empfehlung für Fahranfänger und Gelegenheitsfahrer.

Positiv aufgefallen: günstig, Sonnenvisier, viele Farbvarianten

Negativ aufgefallen: kein Pinlock-Visier, Ratschenverschluss

Größen: 53 bis 64

Preis: 179,90 Euro

MOTORRAD-Bewertung: 3,5 Sterne von möglichen 5