Super Soco kennen wir vor allem von apart designten E-Motorräder der 125er oder A1-Klasse. Größer wollten die Australier und Chinesen – oder umgekehrt – bisher nicht gehen. Auf der jährlich abgehaltenen Zweiradmesse Cima, der Eicma Chinas, hat Super Soco mit dem CT-3 die Jagd im lukrativen Revier der Maxi-Roller eröffnet.
Super Soco CT-3
Neben dem futuristisch gestylten CE-04 von BMW ist der CT-3 von Super Soco derzeit der einzige elektrisch angetriebene Maxi-Scooter. Allerdings fährt der CT-3 in einer ganz anderen Leistungsklasse als der BMW. Die 25 PS des Super Soco lassen ihn eher im Bereich einer Vespa GTS 300 verorten. Der CE-04 fährt mit seinen 42 PS eher auf Augenhöhe mit einem Yamaha T-Max. 170 bis 180 Kilometer gibt Super Soco als mögliche Reichweite an. Ermöglichen soll die ein 7,2 kWh großer Akku, der in drei Stunden vollgeladen ist. Maximal 125 km/h erreicht der CT-3, die von einer ABS-gesteuerten Doppelscheibe vorn eingebremst werden. Allerdings erst wenn der E-Motor seine maximale Bremskraft per Rekuperation erbracht hat. All diese Werte und Daten zeigt ein 7-Zoll großes TFT-Display an, dass per Smartphone-App weitere Funktionen bietet. Wie bei der kleinen Schwester CPX ist eine Rückfahrhilfe zu erwarten.
Neuer Antrieb
Eben diese CPX ist bisher das Flaggschiff der Roller von Super Soco und mit der hat der neue CT-3 technisch wenig gemeinsam. Allem voran der Antrieb. Die CPX hat einen Radnabenmotor mit 4,8 Kilowatt. Damit sind die 18 Kilowatt der CT-3 nicht machbar und bedingt die Entwicklung eines neuen Antriebes für die CT-3. Der E-Motor sitzt vor der Schwinge und treibt per Riemen das Hinterrad an.
Mögliche Preise
Gemessen am aktuellen Top-Modell der CPX für 5.549 Euro und ihrer Einstufung als A1-Kraftrad muss die CT-03 mehr kosten. Die bereits erwähnte Vespa GTS 300 liegt aktuell bei 6.610 Euro. Und genau zwischen diesen beiden Beträgen wird Super Soco die CT-03 platzieren, was gut 6.000 Euro bedeutet.