Seit die 1929 gegründete Marke 2014 wiederbelebt wurde, setzt sie bei ihren Straßenbikes ausschließlich auf Retro-Optik – egal ob mit 125 cm³ oder 300 cm³. Die Ausnahme bildete bislang lediglich das 125er-Supermoto-Modell, für das es eben keine historischen Vorbilder gibt. Hinter F.B. Mondial stehen heute die beiden italienischen Unternehmer Pierluigi Boselli und Cesare Galli mit der Firma Pelpi International mit Sitz am Comer See.
Viel Technik von Aprilia
Und genau diese Firma hat sich jetzt in China ein modernes Design für ein 125er Naked-Bike schützen lassen, das vermutlich unter dem Label F.B. Mondial auf den Markt kommen soll. Das Design der 125er mischt Stilelemente einer Ducati Streetfighter und der Yamaha MT-Modelle. Der verbaute Einzylinder scheint dem 125er Aprilia-Single zu entsprechen, den Mondial auch in seinen anderen Bikes nutzt. Damit wären die klassenüblichen 15 PS zu erwarten. Auch Schwinge, Räder, Bremsen und die Gabel scheinen direkt aus dem Aprilia-Regal zu stammen.
Um den Single fügt sich ein Stahlrohrrahmen, der mit seinen seitlichen Abdeckungen – vermutlich aus Kunststoff – optisch auf Alu-Rahmen macht. Der Auspuff mündet unter dem Motor, die Lampenmaske streckt ihr Kinn keck nach vorne. Das steil aufragende Heck unterstreicht den Vorwärtsdrang. Kennzeichen und Blinker sitzen an einem Schwingenausleger. Die Tankverkleidung zieht sich über die Kühlerflanken nach vorne. Darunter trägt die nackte 125er kleine Winglets und weitere Flankenverkleidungen.
Dirigiert wird die kleine Mondial über einen breiten Rohrlenker auf dem zentral ein TFT-Display als Infozentrale sitzt. Da die Patentbilder schon alle zur Straßenzulassung notwendigen Details wie Spiegel, Blinker und Kennzeichenhalter zeigen, dürfte eine Produktion nicht mehr allzu fern sein. Ob das Naked Bike dann auch nach Europa kommt, ist noch nicht bekannt.
