Kawasaki Meguro: Neue alte Bezeichnung für W800-Version

Kawasaki bringt Meguro zurück
Neue alte Bezeichnung für W800-Version

Zuletzt aktualisiert am 23.11.2020

Meguro und Kawasaki ist keine neue Verbindung. Meguro wurde 1937 als selbständiger Motorradhersteller in Japan gegründet und in den 1960er Jahren, nach längerer Zusammenarbeit, vollständig in den Kawasaki-Konzern integriert. Meguro ist damit die Motorrad-Keimzelle der Japaner. Aus der Zusammenarbeit entstanden auch die ersten Modelle der Kawasaki W-Serie, die die Japaner 1999 mit der W650 wiederbelebt hatten.

Meguro für Retro-Modelle

2011 wurde aus der W650 die W800. Auf der EICMA 2018 hatten die Japaner dann die komplett neue W800 Café, wieder mit Königswellen-Twin vorgestellt.

2019 hatte sich Kawasaki den Namen Meguro für die Verwendung für Motorräder, Roller und Teile schützen lassen. Ende 2020 startet in Japan das erste neue Modell unter dem alten Markennamen. Wie das erste Teaserbild vor einigen Tagen bereits angekündigt hat, ist die Meguro K3 im Grunde genommen eine Kawasaki W800.

Kawasaki Meguro Teaser
Kawasaki

Die Meguro K3 ist technisch mit ihren Schwestermodellen identisch. Die Differenzierung erfolgt über kleiner Designänderungen. So trägt die K3 eine neu gezeichnete Sitzbank, neue Spiegel, einen breiteren Lenker sowie einen teilverchromten Tank mit Meguro-Emblem. Die neue Meguro K3 ist derzeit nur in der Farbe schwarz und auch nur in Japan zu haben. Ihr Preis liegt bei umgerechnet rund 10.000 Euro. Ob die Meguro ihren Weg auch auf andere Märkte findet ist derzeit nicht bekannt. Denkbar wäre das, da das Patent international eingereicht wurde. Denkbar ist auch, dass aus Meguro eine ganze Modellfamilie wird.