Neu für 2026: Kymco AK 575i mit 52 PS
Um 24 auf 574 Kubikzentimeter vergrößert Kymco den Hubraum des Reihenzweizylinder-Motors und rechtfertigt so das Ändern des Modellnamens von AK 550 auf AK 575. Zwar steigt dadurch die Spitzenleistung nur um 1 auf 52 PS bei 7.000/min, doch das wichtige Drehmoment profitiert deutlich mehr: 56 Nm bei 5.750/min sind 4 Nm mehr als beim 550er-Motor.
So dürfte das CV-Getriebe noch etwas leichteres Spiel mit den stattlichen 238 Kilogramm Gewicht haben, um die 160 km/h-Spitze zu erreichen. Neben mehr Kraft bietet der AK 575i ab 2026 eine Traktionskontrolle, 3 Fahrmodi und sogar ein Kurven-ABS.
Der Kymco AK 575i ist in Deutschland nur als "Premium"-Modell mit Griffheizung, "Keyless go", einstellbarem Windschild und LED-Beleuchtung zu haben. Zur Wahl steht der AK 575i in mattem Schwarz und mattem Schwarz mit grauen Akzenten ab 12.719 Euro.
Gleich 4 neue Zontes: ZT 552 T mit 51 PS
Zontes möchte im Spiel der großen und starken Roller ab 2026 mitspielen. Der zuvor angekündigte 501 mit Einzylinder kam nie bei uns an, dafür direkt ein neuer Twin mit 531 Kubik und 51 PS bei 7.250/min. Das Drehmoment soll bei beachtlichen 56 Nm um 5.500/min liegen.
Gleich 4 Modelle auf Basis des neuen Antriebs will Zontes bringen. Als Adventure-Scooter Typ G mit 17-Zoll-Rad vorn und Offroad-Charme, als klassischer Maxi-Scooter mit viel Ausstattung und als Z mit sportlichem Charme. Diese 3 Varianten des ZT 552 T wiegen mit Stahlrahmen an die 212 Kilogramm.
Starker Wurf: Der Zontes ZT 552 H soll mit Rahmen aus Aluminium bei gleicher Leistung, dafür kleinerem Tank (14,5 zu 17 Liter) nur 178 Kilo fahrbereit wiegen. Preise und Verfügbarkeit sind noch nicht bekannt.
Schon 25 Jahre da: Yamaha TMax mit 48 PS
Trotz aktuell 560 Kubik und wohl viel Potenzial bietet Yamaha sein Top-Modell TMax mit exakt 48 PS an. Also genau passend in die A2-Klasse. Damit entfällt die Pflicht des großen A-Führerscheins. Und der Erfolg gibt Yamaha recht: Seit Jahren ist er mit seinem Dreizylinder einer der erfolgreichsten Maxi-Scooter in Europa, bisher in Summe knapp 350.000 Stück.
Richtig gelesen: Der Motor des TMax ist ein Triple. Allerdings verbrennen nur 2 Zylinder Benzin, das Pleuel im dritten Zylinder dient als Ausgleichsgewicht. Und trotzdem: Der TMax ist mit 219 Kilo erstaunlich leicht und mit 55 Nm überraschend stark. Mit schräglagensensiblen Systemen, Karten-Navi und elektrischem Windschild aktuell ab 14.149 Euro zu haben.
Der stärkste Roller: Honda Forza 750 mit 59 PS
Er hat 2 Zylinder und 745 Kubik, erzeugt 70 Nm und leistet knapp 59 PS. Der Honda Forza ist derzeit der Roller mit dem größten und stärksten Motor. Doch er ist nicht der Schwerste und hält sich mit 236 Kilo im Kontext gerade noch zurück.
Doch der Forza, wie sein Offroad-Bruder X-ADV, ist dem Motorrad näher als dem Roller. Statt CVT schaltet der Honda 6 Gänge automatisch und dreht das Hinterrad per Kette. Grundsätzlich ist der Antrieb des Forza mit dem in den NC-750-Modellen gleich. ABS und Traktionskontrolle sind zwar begrenzt einstellbar, doch nicht schräglagensensibel. Und trotz der Superlative ist der Honda Forza 750 mit 13.579 Euro in der Basis nicht super-teuer.
Gerade noch Roller: Italjet Dragster 700 Twin mit 68 PS
Der Definition nach ist der Italjet Dragster 700 Twin noch ein Roller, denn er bietet mehr oder weniger einen Durchstieg für die Beine, und es entsteht kein Knieschluss zwischen Fahrer und Fahrzeug. Das sind im Groben die beiden Hauptmerkmale für einen Roller.
Doch mit allen anderen Merkmalen führt der Dragster 700 Twin das Konzept ad absurdum. Nicht nur durch den Twin mit 700 Kubik und 68 PS, eher durch die Fußschaltung des 6-Gang-Getriebes und den Kettenantrieb des Hinterrads. Nur 190 Kilo schwer und als Sportgerät konzipiert, kostet der Top-Dragster ab 13.990 Euro.












