AC Cars E-Scooter: Von der Cobra zur Blindschleiche

AC Cars E-Scooter
Von der Cobra zur Blindschleiche

Veröffentlicht am 23.12.2020

Die von 1962 bis 1968 gebaute AC Cobra gilt als Macho-Auto schlechthin. Der Texaner Carroll Shelby kombinierte die filigrane AC Ace-Karosserie mit fetten Ford-V8-Motoren und schuf damit ein echtes Monster. In den extremsten Ausbaustufen steckten in der Cobra sieben Liter große Achtzylinder mit deutlich über 400 PS.

Seit den 1970er Jahren hält die britische Marke Autokraft die rechte am Cobra-Logo und legt immer wieder neue Versionen der Cobra auf. Zuletzt sogar mit rein elektrischem Antrieb.

Mit der Hinwendung zum E-Antrieb bekommt die Cobra jetzt sogar einen zweirädrigen Bruder. Der hört auf den Namen TR560 und wird komplett in Großbritannien gefertigt. Derzeit sind E-Scooter im Königreich zwar noch nicht straßenzulassungsfähig, die britische Regierung hat aber schon angekündigt das im Rahmen von neuen Mobilitätskonzepten zeitnah nachzuholen. Bis dahin setzt AC Cars auf eine niederländische Homologation.

25 km/h schnell, 50 Kilometer weit

AC Cars TR560 Elektroscooter
AC Cars

Der TR560 besitzt eine 30 Ah große Lithium-Ionen-Batterie. Der 350 Watt starke E-Motor soll den Scooter auf seinen zehn Zoll großen Reifen bis zu 25 km/h schnell machen. Die Reichweite wird mit bis zu 50 Kilometer angegeben. Per eingebautem Ladegerät soll der Energiespeicher nach rund 4,5 Stunden wieder gefüllt sein. Der Roller selbst wiegt 30 Kilo, die Zuladung darf bis zu 100 Kilogramm betragen. Am Vorderrad verzögert eine per Seilzug angesteuerte Scheibenbremse, die Beleuchtung setzt auf LED-Technik.

Zu haben ist der TR560 in zehn Farben zu Preisen ab umgerechnet rund 1.850 Euro.