Grid Scrambler: KTM Freeride mit Surfer-Spirit

Grid Scrambler
Umbgebaute KTM Freeride mit Surfer-Spirit

Zuletzt aktualisiert am 01.10.2021

Mit der Freeride E-XC hat KTM ein echt geländetaugliches Sportgerät am Start, das mit seinem E-Antrieb ohne Lärm und Abgase durch das Terrain pflügen kann. Ideal, dachten sich die Macher von Grid Cycles, um auch über australische Strände zu toben. Die Optik der Freeride passt dabei aber so gar nicht zum australischen Surfer-Stil.

Neue Kleider im Retro-Look

Auf dem Weg zum Strand-Bike verliert die Freeride zunächst alle vorhandenen Verkleidungsteile sowie das serienmäßige Rahmenheck. Nachdem sich die Österreicherin für den Strand nackig gemacht hat, gibt es neue Kleider im Retro-Stil. Auch wenn die Freeride als E-Bike keinen Tank benötigt, bekam sie dennoch einen spendiert – und zwar in klassischer Tropfenform. Auf einen filigranen Hilfsrahmen aus Rundrohr pflanzen die Aussies eine dünne, schlanke Sitzbank mit quergestepptem Bezug. Daran schließt sich eigentlich nur noch der Kennzeichenhalter samt integrierten Mikro-Blinkern an.

Für die klassische Optik an der Front sorgt ein Rundscheinwerfer mit modernem Innenleben und schwarzem Gehäuse. Flankiert wird dieser ebenfalls von Mikro-Blinkern. Abgerundet wird der neue Look durch ein schwarz-orangenes Farbschema mit prominentem KTM-Schriftzug auf dem Tank.

Mehr Speed per Übersetzung

Handlungsbedarf sahen die Grid-Macher auch beim 18 kW starken Antriebsstrang. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von rund 80 km/h ist die Freeride für Geländeausflüge zwar allemal schnell genug. Für einen Joy-Ride über einen Sandstrand dürfen es aber gerne ein paar km/h mehr sein. Mit angepasstem Kettenrad und Ritzel zieht die Grid Scrambler jetzt mit bis zu 100 km/h Spuren in den Sand.

Gemessen an den Modifikationen ist die Grid Scrambler allerdings ein teures Vergnügen. Satte 27.000 australische Dollar – umgerechnet rund 16.800 Euro – soll die Grid Scrambler kosten. In Deutschland verlangt der KTM-Dealer für eine Freeride E-XC von der Stange 11.199 Euro, in Australien findet sich die allerdings gar nicht im offiziellen Lieferprogramm.