Es ist zum Heulen! Aus 2 Gründen: Die ersten Tränen fließen vor Ergriffenheit ob der Yamaha XSR 900 in Keramik-Elfenbein. Die weiteren vor Unverständnis: Yamaha verkauft dieses wundervoll lackierte Motorrad nur in Japan. Und selbst dort heißt es: sich sputen, denn es gibt sie nur 6 Monate lang.
Yamaha XSR 900 Sondermodell in Ceramic Ivory
Tränen aus, Krönchen richten, tapfer sein. Die Yamaha XSR 900 in Keramik-Elfenbein verdient ungetrübte Aufmerksamkeit. Vom etwas sperrigen Namen der Lackierung abgesehen und insbesondere vor dem Hintergrund der in Deutschland etwas kräftigen Schminke in Legend Red oder Midnight Black unterstreicht der Sonderlack das Retro-Design der XSR 900 maximal und doch so fein.
Und dabei sprüht Yamaha den im Englischen edel klingenden Lack "Ceramic Ivory" wie gehabt nur auf Fender, Tank und die Seitenteile. Abgerundet von schwarzen und grauen Segmenten für etwas Kontrast und der Sitzbank in Milchschokoladen-Braun. That's it.
Ob die grundsätzlich für die Yamaha XSR 900 erhältliche optionale Sitzbankabdeckung passend lackiert zu haben ist, ist nicht bekannt.
Technisch keine Änderungen
Unter den fein lackierten Teilen der Karosse ist die Sondermodell-Yamaha XSR 900 aus Japan die Standard-XSR, wie sie auch in Deutschland im Handel ist: Triple mit 890 Kubik Hubraum, 119 PS sowie 93 Nm Leistung bei entspannten 193 Kilo Gewicht, TFT-Display und Quickshifter. Aktuell zu haben und leider nicht in Ceramic Ivory, ab 12.249 Euro. Ein interessanter Deal für ein retrogrades Naked Bike, das in Tests von MOTORRAD nie schlecht abschneidet. Übrigens kostet die Yamaha XSR 900 in Japan umgerechnet nur 8.100 Euro.
Über Umwege nach Deutschland?
Wer nun ganz dringend eine Yamaha XSR 900 in Ceramic Ivory haben möchte, der wird zwar beim Kauf eines Motorrads schlechte Karten haben, doch vielleicht findet der Yamaha-Dealer des Herzens die passende Lack- oder gar die Ersatzteilnummer im System. Das ist zwar weit entfernt von rational, doch das sind Farb-Emotionen auch.
