Wenn das Wetter die Kauffreude für 125er beeinflussen kann, dann ist es im April geschehen. Nur 1,1 Prozent Wachstum auf den Vorjahresmonat sind zu errechnen, was 38 mehr neu zugelassenen 125ern entspricht als im April 2022. Kaum eine bessere Zahl zeigt der Rechner an, wenn die bisherigen Jahreszahlen mit denen letzten Jahres verglichen werden: nur 4,28 Prozent Plus fühlen sich so kühl wie der April 2023 selbst an. Im Kontext wirkt es so: 2022 wollten die Leute 125er kaufen, es gab nur keine. 2023 gibt es genug Maschinen, doch die Leute wollen keine zusätzlich mehr kaufen.
Top 20 125er im April
Sowenig sich die Zahlen verändern, so wenig ändert sich der Käufergeschmack. Die Top 20 der Modelle änderten sich im April 2022 kaum und stellen in Summe mit 1.281 Einheiten knapp 40 Prozent aller neu zugelassenen 125er-Motorräder im April. Da überrascht es kaum: Platz 1 hat -fast wie gewohnt – die KTM 125 Duke eingenommen, gefolgt von der Yamaha MT-125 und der Beta RR 125.
Immer wieder überraschend: Brixton hat gleich 2 125er in den Top 20. Die BX 125 auf Platz 6 und die Crossfire 125 auf Platz 16.
Knuffig: Honda konnte im April 2023 gleich 3 125er mit Knubbelreifen in den Top 20 platzieren: MSX, Dax und Monkey bekamen zusammen 393 Stück erstmals ein Nummernschild. Die Top 20 sind:
Honda immer noch Marktführer
2022 war ein großes Jahr für Honda. Zahlreiche wichtige Neuheiten wurden gezeigt und das Jahr als Deutschlands größter Motorradhersteller abgeschlossen. Über alle Klassen hinweg verkaufte kein Hersteller mehr Motorräder und Roller. 2023 schickt sich Honda an den Titel zu halten, denn bisher hat Honda 2023 in Deutschland bereits 12.643 Einheiten auf der Haben-Seite der Neuzulassungen stehen. Damit steht Honda hauchdünn vor BMW, die inklusive ihrer 3 großen Roller 12.621 Stück zu ihren Gunsten verbuchen können.