BRP ist bekannt für seine kleinen Offroad-Fahrzeuge, die Can-Am-Spyder-Dreiräder, Snowmobile, Ski-Doos, Jetskis, Außenbordmotoren für Boote und Rotax-Motoren. Im Februar 2019 hatten die Kanadier sich das geistige Eigentum, diverse Patente und verschiedenes Inventar des Pleite gegangenen Elektromotorradanbieters Alta Motors aus Kalifornien gesichert. Im Club BRP 2020, eine jährlich stattfindenen Produktpräsentationsfeier, hat der Konzern jetzt eine ganze Reihe von elektrisch angetriebenen Zukunftskonzepten vorgestellt.
Vor allen Konzepten steht ein große "Kann", aber kein "Muss". Allen gemein ist ein rein elektrischer Antrieb. Gezeigt wurden ein Can-Am-Ryker-Dreirad mit E-Antrieb an der Hinterachse, das Twelve-Konzept als Dreiradroller mit zwei Rädern vorn und elektrisch angetriebenem Hinterrad und das davon abgeleitete Commuter-Konzept Ecom mit drei Rädern und einer geschlossenen Kanzel im Stil des BMW C1-Rollers.
Elektromotorrad und Elektroroller

Mit dem Konzept CT1 wagt sich BRP auch ins Zweiradsegment. Die Elektromotorrad-Studie kommt als einsitziges Naked Bike mit klassischem Zuschnitt und Einarmschwinge hinten. Akku und Batterie sitzen offensichtlich dort, wo sonst ein Verbrenner verortet wird. Das Konzept CT2 macht auf Elektroroller, ebenfalls mit klassischem Zuschnitt. Breites Beinschild, großer Durchstieg und eine Sitzbank für zwei.
Ergänzt wurde das Elektroangebot um ein elektrisch angetriebenes Kart sowie ein Jetski mit E-Antrieb.
Zu technischen Daten oder den Antrieben machte BRP im Rahmen der Präsentation keinerlei Angaben. Die Exponate deuten aber auf einen modular aufgebauten Elektrobaukasten hin.