Punch Moto: Elektromotorrad aus Weißrussland

Punch Moto
Elektromotorrad aus Weißrussland

Veröffentlicht am 03.07.2020

Erinnert ihr euch noch an die Pocket Rocket von Sol Motors, die wir vor einiger Zeit vorgestellt und im Anschluss auch ausprobiert haben? Vom Konzept her erinnert die in diesem Artikel vorgestellte Punch Moto durchaus an das Elektro-Bike von Sol Motors, welches seinen Ursprung im Schwabenland hat. Insbesondere der obere Teil des Rahmens erinnert dabei an die Pocket Rocket. Auch sonst haben die beiden Bikes Parallelen. Beide werden von einem Elektromotor angetrieben und begeistern durch ihre Retro-Optik. Anders als bei der Pocket Rocket ist der Elektromotor bei der Punch Moto allerdings eher zentral positioniert. Auch der Akku befindet sich dort, wo man ihn erwartet. Bei der Pocket Rocket ist der Rahmen V-förmig geformt – dort wo bei Verbrennern der Motor sitzt, befindet sich nichts. Der Akku wurde im obereren Rohr positioniert.

Elektromotor leistet 20 PS

Der Motor der Punch Moto leistet standardmäßig 20 PS. Für kurze Zeit kann der Elektromotor die Leistung auf 33 PS pushen um höhere Geschwindigkeiten bis zu maximal 120 km/h zu ermöglichen. Zudem gibt es eine zweite Variante, die für Besitzer des A1-Führerscheins entwickelt wurde und 15 PS leistet. Die A1-Version soll Höchstgeschwindigkeiten bis zu 105 km/h meistern. Der seitlich angebrachte und leicht entnehmbare Batterienblock besteht dabei aus zwei Akkus, die eine maximale Reichweite von bis zu 110 Kilometer ermöglicht. Entsprechend sieht der Hersteller das primäre Einsatzgebiet des Bikes eher in der Stadt.

Punch Moto.
Punch Moto.

Die Lackierung der Punch Moto ist in Weiß, Rot, Blau und Schwarz gehalten. Die weiß lackierten Speichenfelgen fügen sich passend ins Gesamtbild ein. Ansonsten hält sich der weißrussische Hersteller mit detaillierten Informationen zur Punch Moto bisher eher zurück. Entsprechend gibt es keine Informationen darüber, wann das Bike seinen Marktstart feiern soll. Auch zum Preis gibt es keinerlei Angaben. Dass ein Marktstart noch relativ weit entfernt sein dürfte, zeigt die Tatsache, dass es außerdem noch nicht einmal offizielle Website des Unternehmens gibt. Bisher beschränken sich die Weißrussen in Sachen Öffentlichkeitsarbeit eher auf die Sozialen Medien.