Neue Zero-Modelle: DSR/X und Update für die SR

Neue Zero-Modelle
DSR/X und Update für die SR

Zuletzt aktualisiert am 18.05.2022
Zero DSR 2021
Foto: Zero

Bereits am 12. August 2020 hatte sich Zero die beiden Modellbezeichnungen DSR/X und FXE beim US-Patent- und Markenamt zur Verwendung für "Elektromotorräder; Motorräder und Bauteile dafür; Motocross-Motorräder" eintragen lassen. Der Markenschutz für Motocross-Motorräder lässt zwar zunächst aufhorchen, relativiert sich aber schnell, wenn man weiß, dass der auch bei den Markenrechten für Dualsport-Modelle DS und DSR eingetragen wurde.

Das Geheimnis um die Zero FXE ist mittlerweile gelüftet. Dahinter verbirgt sich eine Elektro-Supermoto von Zero, die in zwei Leistungsklassen angeboten wird.

Typprüfunterlagen NHTSA Zero
NHTSA

Neuer Motor, neues Chassis

Im Mai 2021 reichte Zero Motorcycles einen neuen VIN-Decoder bei der amerikanischen Verkehrsbehörde (NHTSA) ein, der ein neues Elektromodell beinhaltete: Zero DSR/X. Dass diese neue DSR keine Variante der bekannten DS-Modelle ist, wurde von zwei wichtigen Aspekten unterstrichen. Zunächst war die X mit einer neuen technischen Plattform (FSTX) gelistet, quasi ein neues oder deutlich geändertes Chassis. Zusätzlich sollte die DSR/X wohl mit einem neuen Motor angetrieben werden, der intern IPM 5T genannt wird, 36 Kilowatt Dauerleistung bieten soll und die DSR/X auf 120 Meilen pro Stunde (193 km/h) beschleunigen.

Erst 2022, dann 2023, dann gar nicht mehr?

Zunächst schien es Zero wollen die neue DSR/X bereits 2022 bringen, dann wurde der amerikanischen Verkehrsbehörde (NHTSA) das Jahr 2023+ genannt und aktuell für die NHTSA das neue Zero gar nicht mehr in seinen Listen. Wenn Zero die DSR/X doch noch bringt und die bereits an die NHTSA gesendeten Daten gültig bleiben, dann ist klar: Der neue Motor wird von der bekannten Batterie mit 14m4 kWh-Kapazität angetrieben. Optional soll es dann wohl eine andere Batterie mit 15,3 kWh geben. Den aktuell für alle Modelle der DS uns S-Reihe erhältliche Power-Tank wird für die X nicht verfügbar sein. Jedoch kann die Ladeleistung von serienmäßig drei Kilowatt per integriertem Lader optional auf 12 Kilowatt erhöht werden.