Das Yoshimura SERT-Suzuki-Team holte sich 2021 den Weltmeistertitel in der EWC-Langstreckenweltmeisterschaft. Da das SERT-Team in Frankreich beheimatet ist, gibt es seitdem, in Zusammenarbeit mit Suzuki France, vom Rennsport inspirierte Umbau-Kits und komplette Race Editions der Naked Bikes GSX-S 1000 und GSX-S 950. Außerdem ein Bol d'Or-Sondermodell der Suzuki Hayabusa.
Suzuki GSX-S 1000 Race Edition 2023 für 16.999 Euro
Ende Juni 2023 überraschte der SERT Factory Workshop mit einer Neuauflage der GSX-S 1000 Race Edition. Diesmal in der Grundfarbe Blaumetallic, kombiniert mit Gold, anstatt wie bisher in den Langstreckenteam-Farben Rot/Schwarz/Blau. Zur Race Edition wird die aktuelle GSX-S 1000 neben Farben und Dekor mit diesen Teilen: kurze Spoilerhaube über den Scheinwerfern, "Race"-Sitzbank mit Soziuspolster-Abdeckung, Schalldämpfer von Akrapovic, rote Brembo-Bremszangen vorn, Handhebel-Schutzbügel, Motorprotektoren von GB Racing, kurzer Kennzeichenhalter. Dazu gibt's ein nummeriertes Aluminium-Emblem, eine Werkstatt-Matte, ein T-Shirt und eine Mütze. Komplettpreis in Frankreich: 16.999 Euro. Das entspricht circa 3.500 Euro Preisaufschlag gegenüber dem 2023er-Standardmodell in Frankreich.
Suzuki GSX-S 950 Race Edition ab 13.099 Euro
2023 weiterhin vom SERT Factory Workshop angeboten wird die Suzuki GSX-S 950 Race Edition. Basis ist in dem Fall die "950er" mit 95 PS Nennleistung, die für den europäischen Stufenführerschein auf 48 PS gedrosselt werden kann. Diese Race Edition ist ebenfalls mit Akrapovic-Auspuff, Soziuspolster-Abdeckung sowie nummerierter Aluminiumplatte versehen und kostet in Frankreich 13.099 Euro. Für 14.699 Euro gibt's die Premium-Ausführung, zusätzlich mit roten Tokico-Bremszangen, diversen weiteren Abdeckungen und Protektoren sowie Fan-Paket. Neben der Grundfarbe Blaumetallic stehen hier weitere Farbvarianten zur Auswahl.
Design-Kit 2021 mit Dekor-Stickern
Bereits im Herbst 2021, nach dem Titelgewinn in der Langstrecken-Weltmeisterschaft, griffen SERT und Suzuki France in Sachen Race Edition nicht auf die in Europa nicht mehr angebotene Rennsport-Basis GSX-R 1000, sondern auf die GSX-S 1000 zurück. Zudem alternativ auf die nahezu identische GSX-S 950 für die europäische A2-Kategorie. An der technischen Substanz des je nach Ausführung bis zu 152 PS starken Vierzylinder-Naked Bikes änderte sich nichts. Umso dicker wurde optisch aufgetragen: Auf einer schwarzen Grundlackierung – inklusive Räder – machten sich zahlreiche Sticker breit. Über Tank und Seitenverkleidungen streckten sich rot-weiß-blaue Dekorstreifen sowie ein weißer Suzuki-Schriftzug.
Ähnliche Grafiken fanden sich auf dem Sitzhöcker mit Abdeckung, auf dem Bugspoiler und auf der Lampenmaske. Ergänzend dazu gab's zahlreiche Sponsoren-Aufkleber. An den schwarzen Felgen setzten blaue Felgenrandaufkleber Akzente, und ein kürzerer Kennzeichenhalter verschlankte das Heck. Dieses Design-Kit wurde nur in limitierter Auflage angeboten. Zu beziehen war es über die Suzuki-Händler in Frankreich, für 842 Euro.