Nach dem Bundeskabinett und dem Bundesrat hatte im Oktober 2019 auch der Bundestag auf Initiative des Verkehrsministers einer generellen Absenkung des Einstiegsalters von 16 auf 15 für den Moped-Führerschein zugestimmt. Bislang erlauben 11 Bundesländer den früheren Führerscheineinstieg.
Seit 2013 können Jugendliche in den östlichen Bundesländern die Führerscheinklasse AM (Roller und Kleinkrafträder bis 50 Kubik, max. 45 km/h) schon ab 15 statt ab 16 Jahren erwerben.
Die Erfahrungen aus diesem bis zum Jahr 2020 gelaufenen Versuch waren so positiv, dass der Bund auf Initiative des Verkehrsministeriums bereits Ende 2019 eine generelle Absenkung des Einstiegsalters von 16 auf 15 Jahre für den Moped-Führerschein beschlossen hat. Die Neuregelung soll Jugendlichen vor allem in strukturschwachen Regionen den Weg zu Schule oder Ausbildungsstelle erleichtern.
Zahlreiche Bundesländer ziehen mit
Allerdings wurde es den einzelnen Bundesländern frei gestellt werden, ob sie diese Möglichkeit umsetzen oder nicht. Bislang erlauben 11 Bundesländer dem Nachwuchs dein früheren Einstieg in die Zweiradwelt. Dazu zählen Bayern, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, das Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.
Doch Vorsicht: Wer mit 15 Jahren mit dem Moped fährt und dabei die Grenze zu einem Bundesland, welches dem AM-Führerschein mit 15 Jahren nicht eingeführt hat, passiert, begeht eine Straftat. Es handelt sich dann nämlich um Fahren ohne Fahrerlaubnis. Dafür kann gemäß eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe ausgesprochen werden.
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